Winkelsucher

IMG_1210 Bei meinen nächtlichen Fototouren hatte ich immer Probleme, Objekte nah vom Boden aus zu fotografieren (Links ist ein Beispielbild). Öfters blieb mir nichts anderes übrig mich auf dem Boden zu legen. Eigentlich ist das ja auch kein Problem, aber wozu gibt es denn Winkelsucher.

Auf Amazon habe ich auch einige Winkelsucher gefunden. Diese kosten zwischen 40 – 60 €. Das ist auch so meine Preisvorstellung. Speziell fiel mir da auch der Seagull Winkelsucher 1-2x auf.

Durch Adapter kann dieser Winkelsucher auf verschiedene Kameras aufgesteckt werden. Darunter fallen die Modelle von Canon, Nikon, Sony und einige andere. Der Sucherkopf ist dazu noch 360° drehbar. Was mir aber dazu noch gefällt ist, dass man das Bild 2x vergrößern kann. Das dient zu Scharfstellung.

Jetzt würde ich gerne von Euch wissen, ob sich dieser Winkelsucher lohnt oder wie Ihr in solchen Fällen fotografiert.

7 Gedanken zu „Winkelsucher

  1. Wer sich gerne im Dreck suhlt oder einen Faible für den Kniefall hat braucht keinen Winkelsucher. Allen anderen kann ich so ein Gerät nur wärmstens empfehlen. Ersatzweise natürlich eine DSLR mit schwenkbarem Display.
    Das Gerät von Seagull kenne ich selbst nicht, ich verwende einen modifizierten Minolta Winkelsucher Vn. Er sollte es aber tun.

    Die ganz Bequemen unter uns sollten bei Kameras mit Preview und Arbeit vom Stativ über ein externes Display nachdenken. Mit Aufwand (und Investition) verbunden, aber ein wahrer Segen. Habe ich selbst schon praktiziert und tue das immer öfter.

  2. Für mich ist der Winkelsucher ein absolutes Muss und ich möchte ihn nicht mehr missen. Hab’ selber das Original von Canon, was preislich entsprechend höher angesiedelt ist. Aber ich bin sehr zufrieden damit. Er macht einen sehr soliden Eindruck und besitzt auch die Möglichkeit, zwischen zwei Stufen umzustellen. Bei Canon allerdings 1,25 und 2,5.

    Den Seagull kenne ich jetzt auch nicht im Detail. Hatte aber mal einen Import aus Japan in der Hand (könnte Seagull gewesen sein). Hat mich damals nicht so überzeugt, hab’ mich aber auch nicht intensiv damit beschäftigt. Vielleicht kannst du den ja mal irgendwo ausprobieren, wenn du ihn noch nicht bestellt hast.

  3. Auch im Versandhandel gibt es die Verpflichtung zur Rücknahme. Die ist zwar an Fristen und Pflichten gebunden, Du kannst aber ohne Begründung vom Kauf zurücktreten. Probieren sollte also möglich sein.

  4. jo, das sind zwei eigentlich immer zwei wochen. Aber ich denke mal, das ich mir den Winkelsucher kaufen werden. Canon ist mir da mit seinem zu teuer. 150€ kostet der. Und dafür, das ich ihn evtl. in 20% der fotos brauche ist mir das nichts.

  5. Ich persönlich bin aktuell noch der Meinung, dass ich keinen Winkelsucher brauche. Entweder ich lege mich in den Dreck oder Fotografiere Freestyle in dem ich einfach die Kamera irgendwohin halte… ok, in den meisten Fällen werden diese Bilder dann auch nichts, habe aber schon ein paar Motive dadurch geschossen, wie mein Beitrag zum Fotothema des Monats September: http://www.flickr.com/photos/j4mos/2846668002/ :)

    Kann dir leider nicht bei deiner Entscheidung behilflich sein, würde mich aber über einen Erfahrungsbericht über deinen Winkelsucher freuen.

  6. Ich nutze den Seagull Winkelsucher an der EOS 400D. Für die wenigen Aufnahmen, bei denen man ihn dann wirklich benötigt, ist das Preis-Leistungsverhältnis in Ordnung. Ich habe mir den Winkelsucher sehr günstig direkt aus China mitbringen lassen.

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