Fotowettbewerbe, die ich fast vergessen hätte!

Die Zeit rauscht an mir vorbei. Tweets und RSS-Feeds nehme ich nur als ein Grundrauschen war… irgendwie traurig! Das schöne jedoch, in einer ruhigen Minuten fällt mir dann doch wieder ein… hey, da war doch noch was!!

Zum Beispiel erinnerte ich mich an einen Panorama-Fotowettbewerb den Steffen und Besim auf ihren Blog lens-flare.de ins Leben gerufen haben und war sehr froh, dass der Einsendeschluss erst am 5.11.2009 ist: ;)

Allerdings musste ich etwas länger auf deren Blog suchen bis ich diesen Artikel fand, soviele gute Posts wurden in der Zwischenzeit geschrieben. Ideal, um noch einmal diesen Fotowettbewerb ins Gedächnis zu rufen, denn ich wollte unbedingt daran teilnehmen und mein Panorama als Leinwand gewinnen! ;-)

Aber auch Julia hat auf ihrem Blog neben dem Fotowettbewerb Wasser (bis 31.10.2009) noch eine zweite sehr interessante Aktion am laufen:

Musik ist ein Thema, das ist mir noch völlig fremd… hoffe euch geht es anders und habt ein paar tolle Bilder mit denen Ihr daran teilnehmen könnt. :)

Ansonsten fällt mir jetzt im Moment kein weiterer Fotowettbewerb meiner Blognachbarn ein. Dir vielleicht?

Nutze aber dennoch die Gunst der Stunde, um noch auf unser monatliches Fotothema hinzuweisen! :)

Fotothema des Monats Oktober: GEWALTIG

Bis zum 31.10.2009 könnt ihr mir Bilder zu kommen lassen, die ich dann in gewohnter Form vorstellen werden. :)

Viele Grüße,

Olli

Blogparade: Was für mich ein gutes Bild ausmacht!

Dann fange ich mal an, ein Bild vorzustellen, das mir sehr gut gefällt:

Das Matterhorn

Das Bild stammt von mir selbst und natürlich verbinde ich viele persönliche Gefühle damit. Kurzurlaub in der Schweiz. Übernachtung auf einer Hütte auf 2600 Meter Höhe. Sonnenaufgang fast zu spät bemerkt. Um kurz nach 7:15 Uhr 150 Höhenmeter den Hang zum See herunter gerannt, um noch bei gutem Licht dieses Foto zu erhaschen.

Anfangs schoss ich wie wild Bilder, zu beeindruckt war ich von diesem majestätischen Matterhorn, welches von der Morgensonne angestrahlt wurde und dann noch die Spiegelung im See. Man muss dazu sagen, das Wetter tags zuvor sah alles andere als gut aus, um so größer die Freude über diese klare Sicht! Schnell wurde mir klar, als ich kurz meine Bilder sichtete… trotz der großartigen Kulisse sehen diese alle nichtssagend aus. Ich hielt kurz inne, setzte mich auf einen Fels, genoss diese Aussicht und dann sah ich meinen Bildausschnitt… einmal der Vordergrund mit den Gräser links und die Felsen rechts, welche unscheinbar im dunkeln schweigen. Die beiden Felsen im See, diese tolle Spiegelung des Berges. In der nächsten Ebene links und rechts aufsteigene Hänge und dann im Hintergrund, hell leuchtend im Sonnenschein, das gewaltige Massiv des Matterhorns geschmückt mit ein paar Wolken, des sonst so blauen Himmels. Wichtig auch für mich, ein Bild out of the cam! :)

So, das war mein Beitrag zu meiner Blogparade, jetzt seit ihr dran! :)

Viele Grüße,
Olli

Blogparade: Was macht für dich ein gutes Foto aus?

Diese Frage plagt mich schon, seit dem ich das erste mal eine Kamera in der Hand halte… Was macht ein gutes Foto aus? Klar, jeder hat so seinen eigenen Geschmack, Vorlieben oder Ansichten. Bilder die mir gefallen, würdigen andere keinerlei Beachtung und umgekehrt. Und doch, ein gewisses etwas hat sicherlich jedes gute Foto!

Um diesem Phänomen auf die Schliche zu kommen ruf ich euch alle in Form einer Blogparade auf. Stelle in deinem Blog ein Foto vor, das dir besonders gut gefällt. Es kann ein eigenes Bild sein oder von jemand anders (Bitte auf die Bildrechte achten!). Wichtig ist, dass du uns allen in wenigen Worten erläuterst, warum du gerade dein ausgesuchtes Foto gut findest!

Alle auf diesen Artikel verweisende Vorstellungen werden nachfolgend als Link zu deinem Post hier aufgelistet:

Dann bin ich mal auf eure besonderen Fotos gespannt!!

Viel Spaß,
Olli

Frage… Welches ist das richtige Stativ für mich?

fragenfragenfragenWie schon bei “Fragen, Fragen, Fragen… zum Thema Fotografie!” angekündigt, starte ich hier nun eine Reihe in der ich mir gestellte Fragen von Freunden frei und offen beantworte. UND jeder darf gerne per Kommentar seine Erfahrungen oder ergänzende Hinweise kundtun. WICHTIG, ich kann und werde nicht sagen, “Kauf dir das und du bist glücklich…” – ich kann lediglich von meinen Erfahrungen berichten und Denkanstösse bieten. :)

Auf folgende Frage versuche ich meine Antwort zu geben:

Was wäre ein angemessenes Stativ für meine 450d in Verbindung mit dem 18-55mm / 50mm / oder einem noch nicht vorhandenem Tele? Bedingung: es darf bis zu 50€ kosten, es sollte möglichst klein im Packmass sein, das Gewicht möglichst gering

Dies ist, so finde ich, eine typische Frage… soll jetzt nicht negativ klingen, aber es sollte alle gute Eigenschaften besitzen und darüber hinaus darf es nichts kosten. Hm?! :-P

Dazu möchte ich eine kleine Geschichte erzählen… :-)

2008 reiste ich für 5 Wochen auf die andere Seite dieser Welt, nach Australien. Fotografie-technisch war ich damals selbst noch ein absoluter Neuling. Meine Ausrüstung, eine Canon EOS 400D, ein Reiseobjektiv und sehr günstiges, aber leichten Stativ (von Hama für ca. 15 Euro). Den größten Teil meiner Reise verbrachte ich auf der sehr genialen Insel Tasmanien. Hauptsächlich war ich viel in den dortigen Nationalparks unterwegs, welche ich wandernd erkundete. Auf Grund meiner voher gemachten Erfahrung, dass man in einem Regenwald gar nicht ohne Stativ zu fotografieren braucht, hatte ich dieses quasi immer am Mann. Auch bei einer 6-Stunden-Wanderung hoch zum Mt. Rufus hatte ich es mit. Beim Abstieg genoss ich auf einem Felsen die wahnsinnige Aussicht und ich dachte mir, dies sei ideal, um ein Bild von mir selbst zu schießen. Ich baute das Stativ auf, setze die Kamera oben drauf, stellte alles soweit ein, Selbstauslöser, 10 Sekunden Zeit – ich sprang auf den Fels, die Kamera löste aus… KLICK…

Tasmania, Australia - Mt. Rufus

doch was dann geschah, war mein größter Alptraum… wenige Augenblicke nach dem KLICK kam ein starker Wind auf und die erste Böe warf das Stativ samt Kamera um. Aus ca. 150 cm Höhe knallte sie hart auf den Fels. Das Geräusch des Aufpralls habe ich heute noch im Ohr. Entsetzt musste ich dies aus der Entfernung mit ansehen. Panisch sprang ich unüberlegt vom Fels rüber zur 3 Monate alten Kamera. Ich nahm sie in die Hand und stelle nach ein paar Funktionstests fest, dass ich sehr viel Glück hatte. Die Kamera flog seitlich auf den Body und nicht auf das Objektiv und ich konnte keinen defekt feststellen. Puh!! Seit dem hat das Gehäuse an der Seite eine kleine Delle und das Stativ hab ich nie wieder verwendet.

Jedem ist klar, was ich damit ausdrücken möchte. Eine Kamera samt Objektiv ist nicht günstig und man sollte nicht an einer falschen Stelle sparen. Es muss einem klar sein für welchen Einsatzzweck man ein Stativ benötigt – klar, um zu Hause die Fische im Aquarium zu fotografieren, dafür reicht es alle male aus, sage ich mal so salopp. Bei Langzeitaufnahmen außerhalb seiner 4 Wände sieht es aber wieder ganz anders aus.

Manfrotto 785B Zu beginn stelle ich euch einfach mal mein Stativ vor, welches mir bisher schon gute Dienste geleistet hat. Es ist kompakt, leicht und fällt, wie ich gerade sehe sogar in den finanziellen Rahmen meines Freundes: das Manfrotto 785B* – ich verwende es hauptsächlich nur auf Reisen. Der Vorteil, trotz dem geringen Packmaß und Gewicht ist dieses Stativ auf Grund des größeren Beinabstandes noch sehr Standhaft. Der Nachteil jedoch, der Schwenkkopf ist auf 1kg Belastung beschränkt – das bedeutet, Canon 400D + Batteriegriff + zusätzlich Accu + Aufsteckblitz oder schweres Objektiv und schon ist diese Grenze überschritten und der Kopf nicht mehr genau. Desweiteren, bei Wind wackelt die Kamera leicht, was Langzeitbelichtungen zunichte machen. Dennoch ist es ein guter Kompromiss. Sucht man etwas stabileres muss man in dieser Kompaktklasse unverhältnismäßig mehr Geld ausgeben. (oder?)

Deshalb lohnt es sich mal einen Blick auf etwas hochwertigere Stative mit einer sehr hohen Stabilität zu werfen. Das Gewicht von ca. 1,5 bis 2 kg hält sich noch in Grenzen und die Kosten mit ca. 100 bis 200 Euro so naja, aber man kann sich dann schon sicher sein, dass die Kamera sich in “sicheren Händen” befindet und dieser ein Windstoss nichts anhaben kann/sollte. Aktuell favorisiere ich das Manfrotto 190X*, welches ich bereits bei meinen blendenwert.de-Freunde ausgiebig testen durfte.

Gorillapod Eine witzig, sowie nützliche Sache ist, wie ich finde, der GorillaPod*. Klein, leicht, praktisch und noch relativ günstig. Der Clue ist, die Beine sind flexibel. Somit kann dieses Stativ einmal ganz gewöhnlich hingestellt werden oder man befestigt es einfach an einer Straßenlaterne oder so. Fotolist Ingo besitzt diesen Gorillapod und ist sehr begeistert von dieser ungewöhnlichen Umsetzung und vielfältigen Möglichkeiten.

Des weiteren lohnt es sich immer ein Fachgeschäft aufzusuchen und solch ein Stativ in die Hand zu nehmen, um sich ein eigenes Bild über die Verarbeitung etc. zu machen.

So Lieber Jens, ich hoffe, ich konnte dir etwas mit meiner Antwort weiterhelfen? :D

An alle andere, der Jens und ich würden uns über weitere Hinweise, Anregungen, Tipps und Empfehlungen zu Stative sehr freuen! :)

* Das ist ein Affiliate Link. Wenn du etwas darüber bei Amazon bestellst, bekomme ich eine kleine Provision. Danke!

Fragen, Fragen, Fragen… zum Thema Fotografie

Vor ca. 2 Wochen kaufte sich ein Freund von mir nach ein wenig hin und her seine erste DSLR, eine Canon EOS 450D. Dazu empfahl ich ihm sogleich auch die im Preis-/Leistungsverhältnis wohl beste Linse, das Objektiv Canon 50mm 1.8. Nun vergingen einige Tage und er erzählte mir, wie viel Spass es macht damit zu fotografieren und wie toll und scharf die Fotos werden. Ich denke, so geht es den meisten die von einer kleinen Kompaktkamera auf eine DSLR wechseln. Der Erfolg ist sofort an Hand der Ergebnisse sichtbar!

Nun hat ihn also auch das Fotofieber gepackt und immer wenn er mich online in ICQ oder Skype sieht, erzählt er von seiner neuen Leidenschaft, der Fotografie. Diese für Ihn noch neue und unbekannte Welt lässt ihm aber noch viele viele Fragen und Rätsel offen. Natürlich wendet er sich Ratsuchend an mich und ich helfe ihm hierbei gerne… nur manche Fragen, so einfach sie klingen mögen, haben es wirklich in sich und ich habe nicht sofort DIE Antwort darauf parat. Somit bat ich ihn, dass er mir eine E-Mail schreiben soll, mit Dingen, die ihm unklar sind und das hat er jetzt getan. :)

Und hier kam mir jetzt die Idee, warum seine Fragen nicht offen über diesen Blog beantworten. Dieser Weg bietet Platz für Diskussion und wir können vielleicht alle etwas davon lernen. Aus diesem Grund habe ich jetzt diese kleine Reihe ins Leben gerufen…

fragenfragenfragen

Ich bin schon sehr gespannt. :)

HINT: Kann mir jemand dafür ein Logo bauen? 8-)
HINT2: Vielen Dank an Patrick für das coole Logo! :)