Linktipp: DigitalPHOTO Wettbewerb 2010 – Fotografie trifft Lightroom

Adobe und DigitalPHOTO haben zu einem Fotowettbewerb aufgerufen mit dem Hintergrund “Fotografie trifft Lightroom”:

Hintergrund dieser Aktion ist vermutlich, den Bekanntheitsgrad von Adobe Lightroom selbst zu erhöhen. Es wird auf die kostenlose Testversion dieser Software verwiesen und bekannte Deutsche Fotografen stellen jeweils ein Preset vor, welches zum Einreichen der Bilder gerne verwendet werden kann. Ein cleverer Schachzug und die Presets können sich sehen lassen.

Da ich hinter diesem Produkt Adobe Lightroom stehe und schon sehr lange glücklich und zufrieden damit meinen Workflow und Bildbearbeitung bestreite, habe ich auch kein schlechtes Gewissen auf einen kommerziellen Fotowettbewerb hinzuweisen. Aber bildet euch am besten eure eigene Meinung.. gesucht sind Landschafts- und Portraitaufnahmen. Auch die Gewinne können sich wirklich sehen lassen – jetzt fehlt nur noch das passende Bild zu meinem Adobe Photoshop CS5! :D

Fotolism.us goes Fotoworkshop – Grundlage Fotografie 1.0

Vor wenigen Wochen sprach mich Martin an, ob ich in Nürnberg gute Fotokurse für Fotoneulinge kenne, da der Volksschulkurs bereits ausgebucht war. Ich dachte als erstes an die sehr guten Workshops, die der Daniel anbietet, aber diese sind schon etwas mehr an fortgeschrittene gerichtet. Nach weiteren Überlegungen kam mir die Idee – HEY, warum starte ich nicht selbst einen Fotoworkshop!! :)

Gesagt getan! Am vergangenen Samstag war es nun so weit. Wir, der Martin mit seinen zwei Freunden Rene und Tassilo und die Anna, die sich uns spontan anschloss, trafen uns früh morgens um 9 Uhr in einer Gaststätte in der schönen Fränkischen Schweiz. Auf dem Programm stand erstmal sich ein wenig kennenzulernen und herauszufinden, wo die jeweiligen fotografischen Schwerpunke stehen, um dann im Anschluss die notwendige Theorie durchzukauen.

Nach einer Einführung in die Fotografie ging es sofort ins eingemachte. Ich erzählte ein wenig über das Equipment, über das Pro und Contra der Technik, erläuterte unterschiedliche Objektive und für welchen Zweck man diese einsetzen kann, etc. was dann nahtlos in die Grundlagen der Fotografie überging. Was ist die Blende, was bedeutet die Brennweite, was versteht man unter der Lichtempfindlichkeit und wie hängt das jetzt alles miteinander zusammen und wie lässt sich das auch noch per M-, AV- oder TV-Modus beeinflussen? Und und und… meine Themenliste war sehr lange, aber ich hatte wissbegierige Zuhörer!

Natürlich soll bei so einem Fotoworkshop auch die Fotografie an sich nicht zu kurz kommen. Also machten wir uns zur 15 Minuten entfernten Ruine auf. Ich nutzte die kleine Wanderung dazu, um etwas über den Bildaufbau zu erzählen, die vielen “Regeln” die es dabei gibt und gab nebenbei noch Tipps, wie man das eine oder andere Motiv noch etwas aus einem anderem Blickwinkel ablichten kann. Kurz um, die Zeit verflog wie im Fluge und schnell hatte jeder neben nasse Knie auch einige Bilder im Kasten! ;-)

Zurück in der Gaststätte erklärte ich noch an Hand einiger Bilder, was ich mir während der Aufnahme so dabei gedacht hatte und warum ich so und nicht anders fotografiert hatte… auch zeigte ich an fehlbelichteter Fotos wie man dies auch im Histogramms erkennen kann und noch einiges mehr… anschließend hatten wir uns ein richtig gutes Essen verdient!

Nachfolgend eine Auswahl meiner Bilder, die während der kurzen Wanderung des Workshops entstanden sind:

Anna, Martin, Rene und Tassilo, ich sage ebenfalls Danke für diesen schönen Samstag Vormittag und hoffe, ihr konntet etwas von diesem Tag mitnehmen.

Bzw., Lust auf einen zweiten Teil? Zum Beispiel, “Foto im Kasten, wie geht es weiter?” – Schreibt mir! :)

Im Spotlight #1: Stefan Binder – Fotograf und Bildbearbeiter

Heute starte ich etwas völlig neues auf fotolism.us – Ich möchte Euch Künstler, Bildbearbeiter, Maler und all die vielen Fotoartisten dieser Welt eine Plattform – ja, eine Bühne bieten, auf der du dich selbst, deine Internetpräsenzen und einer Auswahl deiner Arbeiten vorstellen kannst.

Spotlight an und Bühne frei für Stefan Binder, dem ersten Fotoartisten und Bildbearbeiter auf fotolism.us:

Ich heiße Stefan Binder, bin 17 Jahre alt und komme aus dem schönen 7.000 Seelenort Baienfurt am Bodensee.

Zu meinem größten Hobby, der Fotografie, kam ich vor 3 Jahren als mein Vater sich seine erste digitale Spiegelreflexkamera kaufte. Mich faszinierte das fotografieren sofort und somit habe ich kurze Zeit später meine erste eigene Kamera, eine DSLR, in den Händen gehalten.

Am liebsten fotografiere ich Menschen. Die Herausforderung dabei ist, den Menschen möglichst authentisch zu fotografieren und es nicht gekünstelt und aufgesetzt wirken zu lassen und ihn somit im besten Licht zu präsentieren.

Am besten so, dass ich mich selber auch über die Bilder freuen würde.

Inspiration erhalte ich von meinem persönlichen Umfeld. Ob in der Schule, im Sport oder auch aus der Werbung bzw. aus Serien, wie z.B. den Simpsons.

Meine Bilder haben keine bestimmte Aussage, die Leute sollen sie sich anschauen und sich selbst ein Bild machen. Ich denke dadurch haben sie mehr Aussage, als wenn ich eine Aussage vorgebe die ich mit dem Bild erreichen wollte.

Mich freut es, wenn ich den Leuten ein Schmunzeln entlocken kann und so kommt es, dass die meisten meiner Composings sehr selbstironisch sind und ich mich auch meist selbst darauf befinde. Ich habe damit kein Problem und finde es amüsant mich auch mal hässlich zu retuschieren und mich über mich selbst lustig zu machen.

Momentan gehe ich auf das Sozialwissenschaftliche Gymnasium und werde dort mein Abitur 2013 abschließen. Ich könnte mir gut vorstellen danach Grafikdesign oder Fotografie zu studieren, wobei ich als Studium Grafikdesign vorziehen würde. Mir würde es gefallen in die Werbebranche einzusteigen und die Fotografie mit der Bildbearbeitung in Verbindung bringen und so für große Firmen Werbungen gestalten zu können.

Im Endeffekt ist aber mein Ziel und Wunsch später einmal von meinen Bildern leben zu können.

Ihr findet meine besten Bilder auf meiner Homepage:

www.stefan-fotografiert.de

Vielen Dank Stefan, für deinen Auftritt auf der Bühne von fotolism.us. :)

HDR-Fotografie – Fotos besser als die Wirklichkeit?

Ein etwas provokanter Titel den Martin für seinen Vortrag bei seinem lokalen Fotoclub LFC wählte, aber der sogleich auch zum Nachdenken anregt.

Die Meinungen über HDR gehen stark auseinander. Ich hatte ebenfalls bereits schon einige Experimente mit dieser Bildbearbeitungstechnik gewagt. Schnell neigen die entstandenen Pixelmischungen zu Surrealismus. Gekonnt eingesetzt, wie unter anderem der Martin in seinen Beispielen zeigt, eröffnet sich diese Methode uns Fotografen völlig neue Möglichkeiten mit dem Umgang von schwierigen Lichtsituation.

Die gezeigten Beispiele und viel Hintergrundwissen zum Thema HDR/DRI findet ihr in den Vortragsunterlangen, die der Martin uns freundlicherweise als PDF und unter CC-BY auf seinem Blog frei zur Verfügung gestellt hat:

kleiner Vortrag über HDR-Fotografie frei Verfügbar (CC-BY)

Auf Tonemapping selbst greife ich sehr selten zurück, eher nutze ich die Möglichkeit per DRI dunkle Bereiche aufzuhellen und helle Bereiche abzudunkeln und das Notfalls auch auf Basis eines einzelnem RAWs. Ein Beispiel von meiner Seite wäre dieses Bild, es zeigt im Hintergrund die Zugspitze und im Vordergrund rechts diese Holzhütte, welche auf Grund des hohen Kontrastumfangs (von der Sonne angestrahlter schneebedeckter Berg) vollkommen Schwarz gewesen wäre.