SanDisk Presse-Event in Garmisch-Partenkirchen – fotolism.us war mit dabei

Am 7. und 8. Februar stellte SanDisk seine neuen Imaging-Produkte (SDHC, CF + USB-Flash) im Rahmen der Alpinen Ski-WM in Garmisch-Partenkirchen vor und ich als Blogger war mit dabei.

Als ich vor wenigen Wochen eine Einladung zu diesem Presse-Event in meinem E-Mail-Postfach vorfand, staunte ich nicht schlecht. Wenige Minuten später war der Urlaub eingereicht und die Zusage als Antwort zurückgeschickt. Nach ein paar organisatorische Punkte nahm dann alles seinen Lauf, so dass ich am vergangenen Montag mich entspannt in den ICE setzte und nach Garmisch-Partenkirchen aufbrach.

Meine anfängliche Unsicherheit war schnell verflogen. Als ich mein Zimmer des 5 Sterne Hotels betrat, kam so ein kleines WOW-Gefühl in mir auf, welches sich weiter verstärkte, als ich auf den Balkon trat und das winterliche Alpenpanorama bei schönstem Wetter betrachtete… aber ich kann jetzt schon sagen, dieses WOW-Gefühl kam in den kommenden 30 Stunden noch einige weitere male auf.

Vorneweg gesagt, man könnte jetzt meinen, ich habe dort eine Gehirnwäsche erhalten und lobe ab jetzt die Speicherkarten von SanDisk mit den höchsten Töne. Aber ehrlich gesagt, seit 2001, seit dem Kauf meiner ersten Digicam nutze ich Medien von diesem Flash-Hersteller. Angefangen von 16MB bis 16GB und nie hatte ich bisher irgendein Problem damit. Überzeugungsarbeit in Bezug auf Qualität, Datensicherheit und Geschwindigkeit war bei mir also gar nicht nötig. ;-)

Die Agenda dieses Events sieht sehr vielversprechend aus und so gut wie jeder Punkt wurde von meiner Vorstellung übertroffen. Nach dem Check in fand der Sascha Böhmer, der Sales Director CE, begrüßende Worte. Auf eine charmante Art und Weise stellte er SanDisk vor und gab Details über die Firma und deren Entwicklung preis. Zum Beispiel, dass in den vergangenen 2 Jahre ein großer Umbruch statt fand und sich aus einem 20-Jahre-Startup ein erfolgreiches Unternehmen entwickelte, welches bis heute ein Marktanteil von knapp 50% für sich beansprucht und damit unangefochtener Marktführer ist. Gerade im Midrange- und High End-Bereich sind die Produkte SanDisks mehr oder weniger konkurrenzlos. Das Sorgenkind jedoch ist der Consumer-Bereich, da gerade da billige und teilweise minderwertige Speicherkarten den Markt überfluten. Ziel für 2011 soll sein, das Bewusstsein für Qualität und Datensicherheit beim Endkunden zu wecken.

Nach einer kurzen Pause ging es weiter mit dem eigentlichen Anlass dieser Veranstaltung. Die Vorstellung der neuen SanDisk-Produkte, einmal die superschnellen SanDisk Extreme Memory Cards und zum anderen die neuen USB Flash-Laufwerke… dazu aber bald mehr.

Eines meiner Hightlights dieses Events war, dass zwei Profi-Fotografen vom SanDisk Extreme-Team aus Deutschland und Österreich mit anwesend waren. Der Marcel Lämmerhirt und Richard Walch zeigten einen kleinen Auszug aus ihrem Portfolio, welches eigentlich nur aus WOWs bestand. Im Anschluss erzählten beide etwas über ihren Fotografen-Alltag und von besondere Projekte. Erklärten zu dem einen oder anderem Bild, wie es dazu kam und welcher Aufwand dahinter steckte. 4 Kameras aus jeweils unterschiedlichen Blickwinkel, perfekt ausgeleucht, um einen einzigartigen Moment perfekt einzufangen – dazu gehört schon was! Für mich war dies super spannend und interessant.

Dann ging es darum, sich natürlich auch von den neuesten leistungsfähigen SanDisk Extreme Pro-Speicherkarten zu überzeugen. Jeder Teilnehmer erhielt zu beginn bereits eine superschnelle SanDisk Extreme SDHC-Karte mit einer Kapazität von 16GB. Um diese zu testen, wurde uns allen 10 Kameras, Nikon 7000D, zur Verfügung gestellt und nach einer kurzen Einführung in die Bedienung dieser ging es auch schon los, zum Abend-Programm dieses Events, zur Eröffnungsfeier der Alpinen Ski-WM 2011 in Garmisch-Partenkirchen!

Da ich mein eigenes Equipment mit dabei hatte und natürlich auch nutzen wollte, erhielt ich zusätzlich zur SDHC-Karte, eine zu meiner Kamera passende Compact Flash-Karte, die SanDisk Extreme Pro mit 64 GB, WOW! :)

Die Eröffnungsfeier war gigantisch. Ein unglaubliches Gefühl Live dabei zu sein. Als VIP-Gast war für das leibliche Wohl mehr als gesorgt und der Blick auf die Show war phänomenal. Einziges Manko, da unter anderem unsere Kanzlerin Angela Merkel, der Innenminister Thomas de Maizière und der Bayerische Ministerpräsident Horst Seehofer ebenfalls zu Gast bei dieser Eröffnungsfeier waren, durften wir aus Sicherheitsgründen unsere DSLRs nicht benutzen, was sehr streng kontrolliert und überwacht wurde. Nachteil, keine Fotos – Vorteil, man konnte sich voll uns ganz auf die unglaubliche schöne Eröffnungsfeier konzentrieren. Übrigends, wer sie im Fernsehen verpasst hat, in der ARD Mediathek kann man sich das Ganze noch einmal ansehen!

Zum Abschluss des Abends ging es noch in das P1. Die Münchner Nobeldisko hat für die 16 Tage der Ski WM einen Außenstelle in Garmisch-Partenkirchen eröffnet. Bei housigem Sound, dem einen oder anderen Cocktail und interessante Gesprächspartner fand ein sehr genialer Tag sein Ende.

Tag 2, ein weiteres Highlight: der erste Wettkampf dieser Ski WM – 11 Uhr – Super-G der Damen und wir waren vorne mit dabei. Die beiden Extreme Pro-Fotografen Marcel und Richard haben für diesen Zweck weiteres Equipment aufgetrieben, so dass wir uns alle ausgiebig von der Qualität der SanDisk Speicherkarten überzeugen konnten. Nur mal kurz aufgezählt, 10x Nikon 7000D mit StandardZooms, 2x Nikon 3Ds, 1x Nikkor 200mm 2.0, 2x Nikkor 400mm 2.8, 1x Nikkor 600mm 4.0… wow?! Somit hatte ich viel Gelegenheit meine SanDisk Extreme Pro 64GB-Karte an einer Nikon 3Ds und einem 600mm-Rohr zu testen – fantastisch! Leider konnte ich den Wettkampf nicht mehr so ganz folgen, da ich viel zu sehr mit experimentieren vertieft war… aber, Maria Riesch wurde dritte! :)

Eine Sequenz mit der Nikon 3Ds und der 600mm-Linse:

Nachfolgend noch weitere Bilder des Tages:

Mein Fazit zu diesem Event: WOW!

Von der Qualität der SanDisk-Produkte bin ich irgendwie ja bereits schon immer sehr überzeugt. Allerdings, diese Veranstaltung rückte das Bewusstsein was Datensicherheit und Geschwindigkeit bedeutet, noch mehr in den Fokus. Was nützt einem die beste Kamera-Ausrüstung, wenn das kleinste unscheinbarste Element, die Speicherkarte, versagt und die Photos für immer verloren sind?

Design eines Kleidungsstückes aus “Found Material” – Fotografische Umsetzung des Projekts

Als meine Freundin wieder einmal mit ihrer unglaublichen Euphorie für eine Freundin Model, Fotograf und Makeup Artist organisierte, erweckte sie in mir den Gedanken selbst solch ein Projekt mit zu gestalten. Auch Vanessa fand Gefallen an dieser Idee und somit konnte sie nicht nur mich als Fotograf sondern auch Mia als Model gewinnen.
So verbrachten wir das vergangene Wochenende in Pforzheim, dank der Hochschule für Gestaltung die Hochburg für Fashion und Design. Im Gepäck, gute Laune, meine Kameraausrüstung und alles was ich so an Lichtequipment besitze, mit dem Ziel, eine etwas andere Art von Fashion zu fotografieren.

Vanessa Riehl, eine Studentin dieser Fachhochschule für Mode, hat als Projekt die Aufgabe bekommen aus “Found Material” ein Bekleidungsstück zu designen und zu kreieren. Gefunden hatte sie bei sich zu Hause eine Rolle einer Messingfolie. Kombiniert mit Draht schaffte sie ein nicht ganz alltagstaugliches Kleid, welches natürlich auch im Rahmen des Projektes fotografisch festgehalten werden musste. Um das Shooting zu perfektionieren, konnten wir auch noch eine sehr nette und talentierte Visagistin, die Michaela Storz mit ins Boot holen, die mit gekonnten Handgriffen das Design von Vanessa mit Frisur und Makeup unterstrich und somit aus der Trägerin ein lebendes Gesamtkunstwerk erschuf.

Michaela bei der Arbeit

Mein Part in diesem überaus kreativem Team bestand natürlich darin, diese Kunst in Bilder festzuhalten und das möglichst so, dass die Ergebnisse auch nach etwas aussehen. Ich war froh, dass ich bereits den Vorabend dazu nutzen konnte, mir über die Bildgestaltung und dem Lichtaufbau Gedanken zu machen. Da das Shooting im Zimmer von Vanessa statt fand, mussten erstmal Möbel gerückt und Dinge umgebaut werden. Dank eines sehr stabilen weißen Regals hatte ich sogleich in Kombination mit der weißen Wand den für diesen Zweck sehr passenden neutralen Hintergrund. Natürlich nutzte ich auch die Zeit, um zwei Lichtsetups auszudenken und diese bereits auszutesten. Ein Lichtsetup für Portrait und weiteres für die Ganzkörperaufnahme. Warum zwei, da das goldene Kleid stark reflektierte und ich eine Alternative mit einem viel weicherem Licht benötigte.

Mein absolutes Lieblingsbild

Ich nutzte auch die Gelegenheit meinen, für Systemblitze ausgelegten Beauty-Dish einmal auszutesten und fand die Ergebnisse meiner Softbox ehrlich gesagt ansprechender, bzw. für diesen Zweck sinnvoller. Somit wählte ich für meine Portaitreihe lediglich zwei Lichtquellen – eine Softbox von senkrecht oben und einen Durchlichtschirm von direkt unten, wobei letzteres schwächer war.

Ein weiteres Portrait

Auch Details hielt ich mit dieser Einstellung fest:

Im Anschluss dieser Portaitreihe hatte Mia erst einmal eine Pause verdient. Ich nutzte die Zeit, las die Bilder aus und baute das Lichtsetup komplett für die Ganzkörperaufnahmen um. Mein Ziel war, wegen den Reflektionen das Licht möglichst weich auf das Kunstobjekt zu bringen.

Dabei hatte ich eine Lichtquelle gegen die weiße Wand gegenüber ausgerichtet, einen Schirm mit einer größeren Entfernung von rechts vorne und eine Softbox von Rechts hinten oben.

So weit zu meinen Ergebnissen dieses außergewöhnlichen und sehr spannenden Projekt. :-)

Vielen Dank noch einmal an dieser Stelle an die Designerin Vanessa Riehl für diesen spannenden Entwurf, an unsere Visagistin Michaela Storz für ihr tolles Werk und an Mia für ihre Unterstützung, Rat und ihre fröhliche Leichtigkeit mit der es wie immer Spaß macht zusammen Kunst zu machen.