Diese Woche steht ganz im Zeichen der Photokina

Viele viele interessante Veröffentlichungen hat es bereits gegeben. Die namhaften Kamerahersteller haben so viele neue Modelle und Objektive vorgestellt, so dass es einem ganz schwindelig wird.. Die eigenen persönlichen Bedürfnisse und Wünsche in Sachen Fotoequipment werden wieder einmal komplett auf den Kopf gestellt…

Entsprechend gespannt bin ich bereits auf die Photokina 2012 und freue mich schon sehr auf unseren Besuch am Donnerstag und Freitag. Gemeinsam mit Andi und Dominik von www.blendenwert.de werde ich entspannt durch die endlos scheinenden Gänge schlendern und die vielen Neuheiten und Informationen in mich aufsaugen. Da der eine Tag vor zwei Jahren ziemlich knapp war, nehmen wir uns dieses Jahr volle 2 Tage für diese Messe Zeit. Nur so kann man auch mal einen Vortrag lauschen und entspannt die vielen Ausstellungen bewundern.

Ich würde mich freuen den einen oder anderen Leser/Blogger/Fotograf/Follower persönlich kennen zu lernen, um ein paar Worte zu quatschen. Schreibt mir, vielleicht läuft man sich ja über den Weg! :)

Mit einem Fisheye durch die Altstadt Nürnbergs

Kürzlich fiel mir wieder mein 8 mm Walimex Fish-Eye Objektiv in die Hände und da ich bislang erst sehr wenig damit fotografiert hatte, nutzte ich das sommerliche Wetter für einen kleinen Fisheye-Walk durch die Altstadt Nürnbergs.

Mit einem Fisheye zu fotografieren, das ist eine Welt für sich. Für viele ist das nur ein Spaßobjektiv, da man durch die starke Verzerrung lustige Portraits ala Photobooth knipsen kann, wenige andere nutzen aber gerade diesen starken Weitwinkel um äußerst kreative und geniale Aufnahmen zu erstellen, Aufnahmen, mit dem sogenannten WOW-Effekt (An dieser Stelle verweise ich gerne auf die Reihe Montagsfisch vom Blognachbar Claus!)

Ehrlich gesagt, ich tue mir auch äußerst schwer, bei einem Fisheye den richtigen Blickwinkel zu finden. Bei einem 50mm Objektiv kann sich jeder, der etwas in Übung ist, vorstellen, wie das Motiv als Foto wirkt. Bei einem 8mm Fisheye dagegen sieht die Sache schon ganz anders aus. Die reale Wahrnehmung und der Blick durch den Sucher weichen so stark von einander ab, dass ich mich häufig dabei ertappe, wie ich mit der Kamera am Auge verzweifelt auf und ab laufe, in die Knie gehe und mich in allen Richtungen wende, nur um einen möglichen Bildausschnitt zu finden. Der Bildaufbau ist gerade bei einem Fisheye-Bild das A und O, nur fällt es einem noch viel schwerer, da das Bild, das im Kopf entstanden war, nichts mit dem Bild zu tun hatte, was letztendlich die Kamera ausspuckt.

Klar, im laufe der Zeit gelingt einem auch das immer besser. Dann sieht man Motive wo man sich denkt, “hey, das wäre ein starkes Fisheye-Bild”. Mit der wachsenden Erfahrung entwickelt man dann von ganz alleine ein gewisses Auge hierfür.

Wie bei meinem ersten Beispiel… Berghoch ein Gebäude zu fotografieren. Solch ein Motiv geht schon mit einem Weitwinkel schief, da man die stürzenden Linien nicht mehr unter Kontrolle bringt…

erst wenn man das Bild nachträglich entzerrt, ausgiebig zuschneidet und für die Bilddynamik schrägstellt, kann man vielleicht noch etwas reißen…

aber so wirklich gefällt mir das Ergebnis dann doch nicht.

Besser ist es mir meiner Meinung nach bei nachfolgenden Bilder gelungen die Szenerie mit einem Fisheye einzufangen. Dadurch, dass ich jeweils einen Vordergrund (Rahmen) mit einbringen konnte, entwickelt sich das Bild schon von ganz alleine zu einem kleinen Hingucker:

Meinen vollen Stolz jedoch verdient nachfolgendes Bild..

Runde Objekte, Kreise, Kugeln etc., sei es in der Architektur oder ein Riesenrad, eignen sich für Fisheye-Aufnahmen schlicht und einfach am Besten, da man auf keine stürzenden Linien acht geben muss.

Soweit mein kleiner Fisheye-Ausflug durch Nürnberg. :)

Mein Jahr 2011 in Bilder – farbenfroh und bunt

Ein schönes, ereignisreiches und tolles Jahr geht zu Ende. Ein Jahr, an das ich mich mit einem lächeln zurück erinnere, während ich durch mein Bildarchive reise. Ein farbenfrohes und buntes Jahr, geprägt mit vielen Kurztripps und gravierenden Veränderungen in meinem Leben.

Wie die Stammleser meines Blogs bereits festgestellt haben, beschäftigte ich mich 2011 etwas weniger mit der Fotografie als in den Jahren zuvor. Was jedoch nicht bedeutet, dass ich dieses wundervolle Hobby an den Nagel gehängt habe, nein, ich fotografiere gezielter und zweckgebundender als früher. Kurz um, meine Fotografie hat die Kinderschuhe verlassen und ein Jugendalter erreicht. Entsprechend häufiger sind die Resultate auch privater Natur, über die ich jetzt weniger öffentlich blogge möchte.

fotolism.us wird auch im Jahr 2012 bestehen bleiben und für mich persönlich weiterhin als Sprachrohr mit dem Schwerpunkt Fotografie dienen.

Jetzt genug der Worte, hier mein ganz persönlicher Jahresrückblick in Bilder…

Wünsche Euch allen einen Guten Rutsch in das Neue Jahr und eine tolle Silvester Nacht.

Kurztripp in die Schweizer Alpen – Bern, Interlaken

Vergangenes Wochenende brach ich mit meiner Liebsten erneut auf, um einen weiteren Kurztripp in die Alpen zu unternehmen. Unsere Ziele, der Besuch von Freunden in Biel, die Ausstellung der Pinselfechter in Bern an der unter anderem meine Freundin mit drei Bilder teilnimmt und Interlaken, das Tor zum Jungfrau-Gebiet mit einem gigantischen Blick über die Seen hinweg auf die 4000er Eiger, Mönch und Jungfrau.

Bern, die Hauptstadt der Schweiz – hatte mich wirklich überrascht:

Interlaken, eine kleine Stadt wunderschön zwischen den Thuner- und Brienzer See gelegen. Das Sprungbrett für Touristen aus der ganzen Welt zum Jungfrauenjoch:

Von der Harder Kulm hat man einen ganz besonders schönen Ausblick auf die Bergwelt:

Auf knapp 1500 m Höhe lag bereits der erste Schnee:

Links der Mönch, Rechts die Jungfrau und dazwischen das Jungfrauenjoch, mit dem höchstgelegenen Bahnhof Europas. Da das Ticket nach oben ca. 150 CHF pP kostet, hatten wir uns diesen Tripp gespart:

Fand das Schild irgendwie witzig:

Und natürlich verzaubert der Herbst auch die Schweizer Bergwelt golden:

Rund um ein wundervolles Wochenende! :)