Kunst und Kultur in Nürnberg – Offen auf AEG – 78 Künstler stellen vor

Soeben bin ich zurück vom AEG-Areal hier in Nürnberg. Neben Gewerbe haben sich bereits viele Künstler auf diesem riesigen Gelände niedergelassen. An diesem Wochenende wird uns außenstehende durch die Aktion “Offen auf AEG” die Möglichkeiten geboten, einmal ein Blick hinter die Fassaden der riesigen Gebäude zu werfen. Man erhält Einblicke in die vielen Ateliers, kann man den einzelnen Künstlern über ihr Tun und alles mögliche sprechen und nebenbei noch altes aus den AEG-Zeiten entdecken.

Insbesondere die Halle 15 verschafft einem in einer riesigen Gemeinschaftsausstellung aller Künstler den nötigen Überblick über die Vielfalt und Kreativität der Arbeiten die dort entstehen. Wer anschließend noch weitere Werke der Künstler sehen möchte oder gar persönlich kennenlernen möchte, der ist im Bau 74 und 75 richtig. Offen und herzlich wird man in ihre kleinen Reiche eingeladen. Jeder Raum ist etwas besonderes für sich. In jedem Raum gibt es etwas neues zu entdecken. Kleine Kunstwerke, tollste Malkunst, kreative Fotografien – geniale Schöpfungen, egal wo.

Ihr merkt, ich bin habe jetzt knapp 8 Stunden lang Eindrücke und Impressionen in mir aufgezogen und bin gerade noch ein wenig ‘High’ von so viel Kreativität. Deswegen lasse ich das Gelaber jetzt bleiben und zeige einfach nur noch ein paar Bilder, die ich mit nach hause genommen habe, wie ich die Veranstaltung gesehen habe, welche Motive ich neben der gezeigten Kunst entdeckt habe…

Bitte nicht wundern, wo ich die einen oder anderen Bilder geschossen habe… hatte mich einmal ziemlich fies verlaufen. ;-)

Würde mich sehr über Feedback zu den Fotos freuen! :)

12 Gedanken zu „Kunst und Kultur in Nürnberg – Offen auf AEG – 78 Künstler stellen vor

  1. Hey, das ist eine wirklich coole Location. Auch einige schöne Details eingefangen. Was mich stört: weniger Leute drauf hätten mir besser gefallen, so liegt der deutliche Schwerpunkt auf der Architektur und der Stimmung der Orte. Und fast durchweg alle Bilder, die nicht absichtlich schief sind, kippen trotzdem und mehrere Grad entweder nach links oder nach rechts.

    • Hi Manuel, danke für deinen Kommentar… mir persönlich ist es total egal ob ein Bild paar mm nach links oder rechts gibt… darauf kommt es doch hier gar nicht an… und wo sind hier zu viele Leute drauf? Ich wollte die Ausstellung wie sie ist einfangen, da gehören Leute nun mal dazu… mir geht es um den Moment, nicht darum, 20 Minuten zu warten, bis mal niemand im Bild ist. :)

      • Du hast um Feedback gebeten, das sind die Sachen, die mir aufgefallen sind.
        Zu einem Bild gehören meines Erachtens zwei Dinge: neben einem guten und/oder interessanten Inhalt gehört auch eine gewisse technische Ausführung.
        Wegen den Menschen auf den Bildern: es kommt immer darauf an, was Du willst. Willst Du die Ausstellung(en) dokumentieren, sind Menschen völlig in Ordnung. Geht es Dir aber um die Kunst, wäre meine Herangehensweise, keine Menschen zu zeigen. Wie gesagt, meine Gedanken zu. Müssen nicht richtig sein *grins*.

        • Ginge es mir um die Kunst und die Darstellung wie diese präsentiert wird, wäre eine Vorgehensweise eine ganz andere… da würde ich mit Stativ und interessantem Licht arbeiten und natürlich, wenn Menschen zu sehen wären, dann mit Modelle arbeiten und diese gezielt zu instruieren. Wäre doch mal ein spannendes Projekt eigentlich? :-)

          Hier ging es mir rein um Reportage und, um Motive, wie ich sie in diesem Moment gesehen habe, festzuhalten. Einige Bilder hatte ich auch tatsächlich bereits nachträglich ausgerichtet, bei den anderen hatte es mich nicht gestört.

          Danke, dass du deine Gedanken hierzu äußerst, ist mir wichtig. Ein richtig oder falsch gibt es dabei denke ich nicht, ist alles nur Auslegungs- und Ansichtssache! ;-)

          • Kunst bewegt den Menschen, sie kann abstoßen oder anziehen, nachdenklich stimmen oder ignoriert werden.
            Es kann Kommerz sein (a la “Nur was Geld bringt sei Kunst”), oder Einsiedlererzeugnis, welches sich nicht um die Umwelt schert (kümmerte es die einstigen Höhlenmaler was wir heute über sie denken? Meiner Meinung nach nicht).
            Insofern hängt eine Kunstdefinition mitnichten am Model oder Lehrbuch.

            Was Oliver mit den Fotos zum Artikel verbricht betrachte ich als Kunst, die Fotos erzeugen bei mir ein diffus angenehmes Gefühl, triffen meine Sichtweise.

            Was ist schon gut oder schlecht… Es ist Ansichtssache und kein Absolutismus.

            ps: Feedback zum Feedback ;-)

  2. Hi Oli.

    Der Mensch, wie er die Kunst und die Ausstellung wahrnimmt, darf hier ruhig gezeigt werden. Er ist Teil davon und von Dir auch auf interessante Weise in Szene gesetzt.

    Wenn ich es irgendwie einrichten kann, gucke ich auch mal in der Ex-AEG vorbei.

    Wirklich interessante Serie.

  3. Hi Oli,

    da sind nette Bilder dabei – besonders die Kabelinstallationen an der Wand gefallen mir. Ich hätte mich beinahe bei Dir gemeldet gestern, dann ist aber alles zu knapp geworden. wäre gerne mitgekommen.

    Grüße
    Uwe
    (vom Fotowalk…)

  4. hallo Oliver
    schön, dass es dir so gut gefallen hat. Der Erfolg war für uns alle hier auf dem Gelände überwältigend und ich fand auch, dass es eine ganz besondere Energie an den beiden Tage hier war. Inspirierend und motivierend.

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