Ein Tag auf der Photokina, ein kleiner Rückblick

Photokina = Wow! Super war es auf der Photokina! Noch immer fehlen mir die Worte nüchtern darüber berichten zu können. Selbst nach einer Nacht schlaf schwirren noch viel zu viele Eindrücke in meinem Kopf herum. Kurzgefasst, die Photokina deckt alles erdenkliche ab, was einem Fotografen-Herzen höher schlagen lässt.

Dicker Dinger

    Was waren für mich die Highlights?
  • Die Möglichkeit zu haben von allen Herstellern einmal einen Überblick über deren Vielfalt an Objektive nicht nur zu sehen, sondern auch an der eigenen Kamera einmal ausprobieren zu können und, falls das auf Grund der Hochwertigkeit des Objektives nicht möglich sein sollte, konnte man zumindest noch eine Speicherkarte einsetzen und die Ergebnisse mit nach Hause nehmen
  • fun

  • Die 1000 andere Dinge wovon man mal gehört und gesehen hat mal in “echt” zu sehen. (echt, diese x100 ist nur ein Developer-Prototyp wo man vorab diesen Viewfinder testen konnte)
  • Schnickschnack :)

  • Visual Gallery – mit offenem Mund bin ich durch die Gänge der unterschiedlichen Ausstellungen geschlendert. Wenn ich so zurückdenke, so fließt ein Strom von Eindrücken und Bilder durch meinen Kopf – Wow!
  • Visual Gallery - einfach tolle Bilder

  • Die Messe an sich – zwar ist das Gelände super unübersichtlich und bei jedem Hallen-Ausgang musste man sich neu orientieren, aber dennoch… man hatte Platz, es war angenehm voll (bis auf die Trauben an Rudelfotografen, die mal wieder nicht genug von einem Bodypainting-Girl bekommen konnten und den Weg versperrten – Sex sells) und mit kurzen Wartezeiten konnte man eigentlich alles was es so an Technik gab anfassen, angucken, austesten – sei es eine Hasselblad, eine Leica oder ein Canon 800mm 5.6 L – Zwischendurch lockerten immer wieder sehenswerte Ausstellungen das Ganze auf.
  • Ausstellung auf dem Canon-Stand

    Wahnsinns Portraits auf dem Leica-Stand

  • Klasse war auch, Online-bekannte kurz persönlich zu treffen, wie Kai Müller (der einen super Vortrag über sein Projekt sonic-iceland.com auf dem Leica-Stand vortrug), Martin Hülle, Martin Wolf, Jeriko, Pablo H., Karl Rawane, Marc von Martial und den Jungs und Mädels von PhotowalkingMunich.de
  • Kai während seines Vortrages auf dem Leica-Stand

  • Klasse war der durch PhotowalkingMunich.de organisierte kleine Photowalk der Aufgrund des schlechten Wetters nach Innen verlegt wurde und dann in einen 3 stündigen exklusive-Workshop mit Hubertus Küppers überging, der viele geniale Tricks mit Photoshop und dem Wacom Tablet parat hatte und nebenbei noch etwas über sein Leben als Profi plauderte – sehr cool!
  • Lieblings-Bild 2 vom Photowalk

    Rund um, der Tag hat sich wirklich gelohnt. Aber für 2012 nehme ich mir 2 oder mehr Tage zeit! :)

    Jetzt wünsche ich dem Photo Camp Cologne noch viel Erfolg und einen tollen Tag, bei ihrem ersten Treffen überhaupt in Deutschland. Schade, dass ich nicht dabei sein kann. :)

    Photokina, Photokina und noch mehr Photokina

    Egal wo man surft, was man hört, mit wem man sich unterhält – alles dreht sich im Moment nur noch um die Photokina, die Messe Rund um die Fotografie und alles was dazu gehört. Morgen, am 21.09. wird die Pforte geöffnet und Köln steht eine Woche lang im internationalen Rampenlicht der Fotografie.

    Ich selbst werde am kommenden Freitag in Köln sein und diese Messe das erste mal besuchen. Wäre super den einen oder anderen Leser, Blogger, Twitterer und/oder Facebook-Kumpel einmal persönlich kennenzulernen. Bitte schreibe mir, falls du auch am Freitag Vorort bist! :)

    Wenn ich mich so umblicke, werden überall Pläne geschmiedet und Vorbereitungen getroffen, um alle im Vorfeld ausgesuchten Stände in der bestmöglichst optimierten Route abzulaufen und abzuhaken inkl. Rahmenprogramm und interessanter Vorträge versteht sich. Für diejenigen unter euch, die daraus eine sportliche Herausforderung machen, denen Empfehle ich den Artikel “Tipps für die Photokina-Vorbereitung” von Robert Kneschke. :)

    Da ich nicht weiß was mich erwartet, gehe ich die Sache sehr entspannt an. Zudem ich in der glücklichen Lage bin, rein aus eigenem Interesse diese Messe zu besuchen ohne geschäftlichen Hintergrund. Technischer SchnickSchnack interessiert mich nicht. Neue Kameramodelle oder endgeile Objektive wecken nur Begehrlichkeiten, die ich nicht brauche. Rucksäcke, Stative und was auch immer bin ich glücklich mit dem was ich habe. Die hunderten von Anbieter für Print-Dinge und anderen Kram kann ich mir sparen. Ehrlich gesagt frage ich mich, was ich dort will?! :)

    Daher werde ich völlig unbedarft und ohne Plan und Ziel einfach durch die einzelnen Hallen schlendern und das mit nehmen, was mir über den Weg läuft. Oftmals entdeckt man so Dinge, die es gar nicht in den Medienrummel schaffen, aber dennoch sehenswert und spannend sind. Vermutlich sind die Stände der großen und bekannten Firmen eh überlaufen. Sicherlich wird es die eine oder andere Fotoausstellung oder Show geben, an der man eine Zeit hängen bleibt. Vielleicht trifft man auch den einen oder anderen Bekannten auf eine netten Plausch. Sofern man nichts geschäftskritisches zu erledigen hat, mache ich mir jetzt auch nicht so den Stress. :)

    Nachfolgend noch ein paar Links, über die ich im Vorfeld gestolpert bin:

    Falls noch wer einen interessanten Link hat, bitte als Kommentar posten, ich nehme ihn dann gerne noch mit auf. Vielen Dank! :)

    Dann vielleicht bis Freitag! :)

    Viele Grüße
    Olli

    Intuitives fotografieren – Gradwanderung zwischen Reportagefotografie und Knipsen?

    Mein Ziel beim Fotografieren ist es immer, den richtigen Moment einzufangen. Dabei gehe ich sehr intuitiv vor, aber wohl noch nicht intuitiv genug? Dies fiel mir mal wieder am gestrigen Tag auf, als ich durch die sehr sehenswerte Gemeinschaftsausstellung der Künstler bei “Offen auf AEG” hier in Nürnberg pirschte. Ich sehe ein Motiv, zwei Menschen stehen groß gestikulierend vor einem Gemälde und tauschen sich darüber aus… toll, dachte ich mir, Sucher ans Auge, Klick,… in dem Moment des Klicks drehte sich bereits eine Person nach rechts weg… Moment verpasst. So oder so ähnlich, geht es mir oft, dir auch? Der Moment ist doch unantastbar und nicht wiederholbar.

    Zurück zu intuitives fotografieren,… fotografieren ohne darüber nachzudenken, wie man fotografiert? Knipsen? Schnappschuss? – Vermutlich… vermutlich denkt jeder sofort an das stumpfe wild darauf los knipsen. Etwas, was nichts mit der Fotografie zu tun hat bzw. nur zufällig das eine oder andere vorzeigbare Bild entsteht?

    Ich kenne Fotografen, die sich in Geduld üben. Die sich für das optimale Motiv auch wirklich viel Zeit nehmen und auf die richtige Situation warten. Das fertige Bild befindet sich bereits im Kopf, es zählt jetzt nur noch abzuwarten, bis die zufällige Konstellation an Menschen vor dem eigentlich Motiv perfekt ist, auch wenn man dazu 4 Stunden investiert. Irgendwann macht es klick und das Bild ist der Vorstellung entsprechend im Kasten.

    Zu diesen Menschen gehöre ich nicht. Naja, obwohl… es kommt natürlich ganz auf die Umstände darauf an. Schon einige male hatte ich eine Szenerie im Kopf, mit einer Vorstellung, wie diese bei einem Sonnenaufgang oder so aussieht… wartete 12 Stunde darauf, schlief dabei im Auto, nur um dann zur richtigen Zeit am richtigen Ort zu sein – um dann letztendlich anhand fehlender Brennweite dann doch zu scheitern… so ein anständiges Tele ist aber auch sackteuer. Aber Landschaftsfotografie ist ja dann doch noch mal ein Thema für sich! :)

    Intuitives fotografieren, in der Reportagefotografie meiner Meinung nach unverzichtbar. Die Gabe zu haben, eine Situation schnell erfassen zu können und dann aus dem Bauch heraus zu fotografieren, ohne sich Gedanken über die Technik, den Bildaufbau, dem Licht zu machen. Den Moment authentisch und real festzuhalten, ohne ihn zu erzwingen, ohne ihn zu beeinflussen, ohne ihn zu zerstören und gleichzeitig noch das vorhandene Licht zu nutzen, ohne es “Tod zu blitzen”… Stell sich mal jemand eine Hochzeit vor, an der der Fotograf den ganzen Tag nichts anderes macht, als die Gäste und das Brautpaar herum zu dirigieren… da habe ich schon die eine oder andere unglaubliche Geschichte gehört.

    Gestern bei “Offen auf AEG” wurde es mir wieder bewusst, wie intuitiv ich beim Fotografieren vorgehe. Gemeinsam mit einem Freund erforschte ich 7 Stunden lang das Gelände. Axel hat überhaupt nichts mit Fotografie am Hut wollte aber doch immer wieder meine Bilder am Display sehen, was ich denn dieses mal wieder entdeckt hatte. Er war jedes mal auf neue verwundert, welche Motive ich wie festhielt, wie ich diese Details überhaupt so schnell erfassen kann? – Durch das fotografieren lernt man das Sehen, man achtet auf Details, die vielen andere Verborgen bleiben. Bei gemeinsame Photowalks stelle ich immer wieder fest, wie viele Details es doch gibt, die einem selbst noch verborgen bleiben.

    Besonders verwundert fragte mich Axel, warum ich nicht auf das Display gucke, um zu sehen, ob das Bild etwas geworden ist? Verdutzt antwortete ich ein kurzes “Wozu?!” – in diesem Moment fing ich das Nachdenken an, was auch der Anstoss dieses Textes ist… er meinte, ob ich denn nicht wissen möchte, wie das Bild aussieht? – Ich erklärte ihm, dass ich bereits in dem Moment, als ich das Motiv sah wusste, wie das Bild aussehen wird… dazu muss ich nicht erst auf mein Display der Kamera gucken, zumal ich das Bild das ich zu diesem Motiv im Kopf habe, sowieso noch im Computer entsprechend aufbereiten muss. Ein Vorgehen, was schon immer völlig intuitiv in mir verankert ist…

    Danach war es ein wenig vorbei mit meiner Intuition… ich achtete darauf, wie ich selbst an die Sache rangehe. Zum Beispiel fiel mir auf, dass ich ohne darüber Nachzudenken automatisch die ISO und die Blende an die Umgebung und deren Lichtverhältnisse anpasst. Ich betrat eine dunklere Halle, zwei Handgriffe und die ISO war auf 400 gestellt. Aber es kommt darauf an, welches Objektiv ich gerade nutze… zum Beispiel sehe ich die Welt mit ganz anderen Auge, wenn ich mit einem Ultraweitwinkel unterwegs bin. Mit einer 100mm Festbrennweite achte ich dagegen auf ganz andere Details und das rein intuitiv. Auch mache ich mir keinerlei Gedanken über den Bildaufbau… ich sehe etwas, das finde ich schön, das möchte ich so festhalten… 2 Handgriffe, Blende leicht geöffnet, Klick. Eine Sache von Sekunden.

    Gestern entstanden in den 7 Stunden 217 Bilder. Eigentlich nicht viel… ca. 50 davon waren tatsächlich einfach nur geknipse… bereits beim Klick wusste ich, das Bild ist für die Tonne. Weitere 50 sind Duplikate von einem Motiv, sprich Bilder, mit einem leicht geänderten Blickwinkel oder Schärfeverlauf etc. So um die 10 Bilder sind technisch total daneben.. ISO 1600 bei Blende 4 kommt im Sonnenlicht nicht so gut, vermittelt eher das Gefühl eines atomaren Anschlages, da hatte schlichtweg meine Intuition versagt. :) Aber dennoch blieben ca. 100 Bilder übrig, dir mir persönlich gut gefallen und da ist es mir dann auch egal, was andere dazu sagen.

    Kreativität, Spontanität, Intuition… das sind meiner Meinung nach einer der wichtigsten Elemente in der Fotografie und das nicht nur in der Reportagefotografie, sondern in allen Bereichen… zumindest, wenn man keinen 0815-brei produzieren will. :) Was ist für dich wichtig?

    Wer liest eigentlich so viel Text? Habe immer das Gefühl, dass sich niemand die Mühe macht ‘zu lesen’! Zumal auch immer so wenig kommentiert wird! *motz :o)

    Kunst und Kultur in Nürnberg – Offen auf AEG – 78 Künstler stellen vor

    Soeben bin ich zurück vom AEG-Areal hier in Nürnberg. Neben Gewerbe haben sich bereits viele Künstler auf diesem riesigen Gelände niedergelassen. An diesem Wochenende wird uns außenstehende durch die Aktion “Offen auf AEG” die Möglichkeiten geboten, einmal ein Blick hinter die Fassaden der riesigen Gebäude zu werfen. Man erhält Einblicke in die vielen Ateliers, kann man den einzelnen Künstlern über ihr Tun und alles mögliche sprechen und nebenbei noch altes aus den AEG-Zeiten entdecken.

    Insbesondere die Halle 15 verschafft einem in einer riesigen Gemeinschaftsausstellung aller Künstler den nötigen Überblick über die Vielfalt und Kreativität der Arbeiten die dort entstehen. Wer anschließend noch weitere Werke der Künstler sehen möchte oder gar persönlich kennenlernen möchte, der ist im Bau 74 und 75 richtig. Offen und herzlich wird man in ihre kleinen Reiche eingeladen. Jeder Raum ist etwas besonderes für sich. In jedem Raum gibt es etwas neues zu entdecken. Kleine Kunstwerke, tollste Malkunst, kreative Fotografien – geniale Schöpfungen, egal wo.

    Ihr merkt, ich bin habe jetzt knapp 8 Stunden lang Eindrücke und Impressionen in mir aufgezogen und bin gerade noch ein wenig ‘High’ von so viel Kreativität. Deswegen lasse ich das Gelaber jetzt bleiben und zeige einfach nur noch ein paar Bilder, die ich mit nach hause genommen habe, wie ich die Veranstaltung gesehen habe, welche Motive ich neben der gezeigten Kunst entdeckt habe…

    Bitte nicht wundern, wo ich die einen oder anderen Bilder geschossen habe… hatte mich einmal ziemlich fies verlaufen. ;-)

    Würde mich sehr über Feedback zu den Fotos freuen! :)

    Ziel, Meer – ein Kurztrip nach Kroatien, ein kleiner Reisebericht

    Meine Freundin und ich waren uns einig, im Sommer wollten wir irgendwo gemeinsam einen Urlaub verbringen. Egal wohin, hauptsache Sonne und Meer. Im März war ich ja bereits auf der wunderschönen Insel Korsika, Italien mag ich nicht so… so bleibt noch Kroatien übrig? Gebongt. Mein erster Gedanke war.. Dubrovnik! Als Kind besuchte ich bereits diese Stadt mit meinen Eltern, aber die Erinnerungen daran sind schon sehr verwaschen. Ich liebe es, eine Reise zu planen. Da bin ich immer ganz schnell… Flug buchen, die Stadt Dubrovnik besichtigen, Auto mieten… und auf gehts… aber leider kam uns etwas dazwischen und buchen schien uns zu unsicher.

    5 Wochen später, meine Urlaubswoche stand an, es war Freitag, wir witzelten schon den ganzen Tag “Lust auf Meer morgen früh?!“. Beim Abendessen waren wir uns beide noch unsicher, aber dann beschlossen wir doch… auf nach Kroatien: Ziel, Meer!.

    Gesagt, getan… 20:30 Uhr zu Hause gewesen und geschwind die Sachen gepackt, um 21:30 Uhr befanden wir uns schon auf der Autobahn Richtung Süden. Leider war für den Norden Kroatiens schlechtes Wetter gemeldet, somit peilten wir grob die Stadt Zadar an… und tatsächlich, pünktlich zum Sonnenaufgang erreichten wir um 7 Uhr das Mittelmeer – was für ein unglaubliches Gefühl! :) Ein Gefühl von Freiheit machte sich breit. Der Blick auf das Meer, der Duft von Salzwasser, das warme Klima, die Umgebung… 10 Stunden später und der Alltagsstress ist vergessen.

    Nach kurzer Suche fanden wir auch ein hübsches Plätzchen, wo wir den Tag unter dem Baum liegend halbdösend verbrachten:

    Baden, schlafen, Sonne, Meer… mehr stand nicht auf dem Programm. Die Suche nach einem hübschen Campingplatz führte uns Richtung Süden. Wir landeten in Vodice, wo ich mich glatt in den schmalen Gassen der Altstadt verfuhr. Überall hingen Schilder mit “Apartment” – ich hielt an und fragte mal neugierig nach dem Preis.. eine nette Wohnung mit Balkon 30 Euro, genommen für 2 Tage! Erschöpft fielen wir erstmal ins Bett und schliefen 12 Stunden durch – ein Nachteil, wenn man die Nacht mit Autofahren verbringt.

    Am nächsten Tag erkundeten wir weiter die Küste südwärts. Sonne satt, blaues Meer und überall wundervolle Motive…

    Der Weg führte uns direkt nach Primošten. Ein kleiner sehr schön gelegener Ort mit der Besonderheit, dass die Altstadt sich auf einer kleinen Halbinsel befindet. Die Kirche und ihr anliegender Friedhof hoch oben auf einem Hügel bot ebenfalls einen tolle Ausblick:

    Auf großen Hinweisschilder lasen wir unterwegs etwas vom Krka Nationalpark. Kurzer check am iphone – hört sich sehr interessant an. Nächstes Ziel geklärt. Es geht etwas ins Landesinnere. Wir fuhren nach Lozovac und noch ein Stückchen weiter. Parkten das Auto, lösten die Zugangskarten und erreichten ahnungslos ein wundervolles Paradies von Natur (bis auf diesen Massentourismus!)

    Wald, Wasserfälle, Flussläufe, Seen, Bäume, Blätter, Fische, Lichtspiele… fantastisch:

    Wir wanderten ca. 1 Stunde lang über Stege und Wege quer durch das wunderschöne Gebiet mit dem abschließendem Ziel, dieser Wasserfall:

    Dort verbrachten wir eine weitere Stunde mit Baden, Natur genießen und fotografieren. Der Abstecher zum Krka-Nationalpark hat sich auf jedenfall gelohnt.

    Am Abend erkundeten wir bei Sonnenuntergang den schönen Ort Vodice und schlossen den tollen Tag mit einem leckeren fleischlastigen Abendessen ab.

    Am nächsten Tag, zog es uns dann wieder Richtung Norden. Das schlechte Wetter hatte uns schließlich doch eingeholt. Aber zumindest blieb es trocken und auch bei bewölktem Himmel gibt es natürlich ebenfalls viel zu fotografieren, wie zum Beispiel dieser Fischer beim Ort Tribunj:

    Etwas weiter nördlich stoppte ich an einem Olivenhain. Hier soll es ja angeblich die “Schwarze Witwe” geben – die einzige giftige Spinne Europas… hauptsächlich gefällt mir ihre schwarze Farbe und den auffälligen roten Fleck. Nach langer vergeblicher Suche und gepirsche, bewaffnet mit meinem 100mm Makro von Canon, gab ich dann doch auf und musste mich mit diesem Kameraden zufrieden geben:

    Im Anschluss erkundeten wir noch die Insel Otok Murter und fuhren gegen späten Nachmittag Richtung Norden weiter. Ziel unbekannt. Auf Höhe Zadar bot sich uns jedoch dieses Bild:

    Es war kein Spass. Wir fuhren diese kurvige Küstenstraße entlang genau in dieses Unwetter hinein. Geröll lag auf der Straße, Regen und Wind peitschte auf uns nieder. Gefrustet suchten wir den kürzesten Weg zur Autobahn und fuhren erneut die gesamte Nacht durch direkt wieder nach Hause.

    Keine Ahnung wieviele Kilometer wir in diesen 4-5 Tagen hinter uns gebracht hatten, aber diese Strapazen hatten sich auf jedenfall gelohnt. Wir genossen das Meer, die Sonne und das Umfeld in vollen zügen. Ich konnte zu 110% abschalten. Kurz um, es war ein toller Kurztripp! :)