Fotos die aussehen wie Miniaturwelten – Tilt und Shift

Heute kam ich über den Blog-Post “Making miniatures of your images” von Eirik auf die Tilt-shift photography. Das ist ja echt ein abgefahrenes Thema. Im Wikipedia Artikel “Tilt-und-Shift-Objektiv” wird das folgendermaßen beschrieben:

Ein Tilt & Shift-Objektiv (auch TS-Objektiv, T&S-Objektiv) ist ein Spezialobjektiv für die Fotografie oder Projektion, welches das Verschieben (engl.: Shift) und das Verschwenken (engl.: Tilt) des Linsensystems gegenüber der Filmebene ermöglicht.
Durch paralleles Verschieben des Linsensystems (Shift) gegenüber der Filmebene aus der Bildmitte lassen sich verschiedene Effekte erreichen

Ja, Effekte, wie die Beseitigung von stürzenden Linien, ein Ausblenden von störenden Objekte oder ein verlagern von der Schärfenebene.

So ganz ist mir das noch nicht klar, die Vorstellung ist abgefahren. Gerne würde ich mal mit einem derartigen Objektiv experimentieren. Hat jemand von Euch damit schon mehr Erfahrung?

Worauf ich aber hinaus wollte, Eirik stellt die Webseite tiltshiftmaker.com vor – Mit Hilfe der EBV gibt es die Möglichkeit die Effekte eines Tilt-und-Shift-Objektives nach zu stellen und genau das setzt die Webseite für einen um. Man spricht hier von dem Begriff “Tilt-shift miniature faking”, sprich, aus einem normal Bild entsteht dank dieser Technik ein Foto, das aussieht wie eine Miniaturwelt.

Folgendes Foto, Original, habe ich durch den tiltshiftmaker gejagt:

Christchurch Neuseeland

und hier das Ergebnis der Tilt und Shift-Version:

Christchurch tiltshift

Irgendwie abgefahren, oder?

Zum Bild, es entstand auf einem Kirchturm in der wundervollen Stadt Christchurch, Neuseeland. Das Eckgebäude ist, wenn ich mich richtig erinnere, das Rathaus.

Probiert es aus, ich möchte Eure Tilt-Shift-Miniature-Fake-Bilder sehen!
Ladet sie hoch und kommentiert den Link oder bloggt selbst darüber oder schiebt sie in unserer Flickr-Group.

Ergänzung: verdammt, ich sehe gerade, ich habe ein doofes Beispiel gewählt… mein Original sieht schon selbst aus wie eine Miniatur. Habt ihr bessere Bilder? ;-)

Die Welt der Photoblogs…

Schon seit längerem Frage ich mich, wie das mit den Photoblogs funktioniert. In meinen Augen ist das ein völlig eigenständiges Netzwerk von Hobby-Fotografen, aber auch von Profis. Viele bekannte Blog- und Twitter-Nachbarn führen bereits seit langer Zeit ein derartiges Photoblog. Brauche ich soetwas auch? Wie funktioniert das? Was muss ich tun? Was steckt da genau dahinter? Was ist überhaupt ein Photoblog?

Befragen wir doch mal das Wikipedia dazu:

Ein Photo- bzw. Fotoblog ist eine Variante des Weblogs, bei der die Darstellung von Fotografien im Vordergrund steht. Dabei reicht das Spektrum des Angebots von “optischen Tagebüchern”, über fotografische Kunstprojekte bis zu Portfolios von professionellen Fotografen. Die Qualität der gezeigten Arbeiten unterscheidet sich zum Teil erheblich.

Also ist das nichts anderes als ein schön gemachter Flickr-Photostream?

Jain – aber überhaupt nicht vergleichbar. Es ist ein eigenes globales Netzwerk, ein weiterer Bestandteil des sogenannten Web 2.0. Ein Austausch von Fotografischen Erzeugnissen aller Art. Irgendwie faszinierend, nicht wahr?

Wie sieht soetwas überhaupt aus?

Am besten guckt Ihr es einfach mal selbst an. Hier sind ein paar Beispiele von mir bekannten Photoblogs:

Wisst ihr, was ich meinte? Diese Art der Bildpräsentation ist schon wesentlich interessanter und aussagekräftiger als über Flickr und Co, oder nicht?

Meine Frage, ob man soetwas für seine eigenen Fotos braucht, beantwortet sich so allmählich von alleine und es interessiert mich, was man dazu alles benötigt…

Wie funktioniert also so ein Photoblog?

Der einfachste Weg ist meiner Ansicht nach eine Registrierung bei einem Photoblog-Hoster. Anmelden, Namen ausdenken, Aussehen anpassen, Bilder hochladen, fertig. Je nachdem, welche Features man jedoch nutzen will, kommen da zusätzliche Kosten auf einem zu. Nachteil, Detailanpassungen sind nicht ohne weiteres möglich. Vorteil, man muss sich um kein Backup bemühen und nutzt ausgereifte Webanwendungen.

Folgende zwei Photoblog-Hoster sind mir bekannt:

Nur leider habe ich diese selbst noch nicht getestet und kann dazu nicht sehr viel sagen. Vielleicht Du?

Wer aber eh schon eine eigene Website oder Blog auf einem eigenen Webspace oder Server betreibt, der möchte natürlich diese Möglichkeit nutzen, um seine eigene Webanwendung zu installieren. Dazu bietet es sich an, ein WordPress mit einem entsprechenden Photoblog-Theme und Plugins zu installieren. Die meisten Photoblogs die ich aber kenne basieren alle auf Pixelpost, eine freie PHP-Webanwendung, welche sich voll und ganz auf das Gebiet “Photoblog” spezialisiert hat. Zahlreiche Themes, Addons und die Möglichkeit, noch selbst Hand anzulegen, reichten aus, um mich dafür zu entscheiden.

Wie funktioniert dieses Netzwerk?

Tjo, das ist mir im moment auch noch nicht so klar. :) Aber wie beim “normalen” Blog auch, gibt es zahlreiche Photoblog-Verzeichnisse, wie zum Beispiel:

Ein Netzwerk aus vielen anderen Photoblogger bewerten ihre Blogs untereinander, Kommentieren die Bilder der anderen und bilden so eine geschlossene Gemeinschaft. Das scheinbar bekannteste Verzeichnis ist coolphotoblogs.com. Jedes Jahr werden darüber für verschiedene Kategorien die Photoblog Awards verliehen – die bestbewertesten Photoblogs werden in diesem Rahmen geehrt und besonders hervorgehoben. Ein Blick auf die Gewinner von 2008 lässt einem nur so erstaunen.

Der Gewinner aus dem Europäischen Raumes ist der Fotograf Pete Carr aus Liverpool mit seinem Photoblog: vanilladays.com

Und nun?

Nun bin ich richtig motiviert, meinen eigenen Photoblog ins Leben zu rufen. Pixelpost ist schon installiert, ein nettes Theme ist ausgewählt, ein paar Bilder sind bereits hochgeladen, mein “About me” ist in einem schlechten Englisch verfasst, einige Baustellen sind noch offen, aber… es kann eigentlich schon losgehen…

oliver-schaef.de/photoblog


Bin für jeden weiteren Tipp, Vorschlag, Anmerkung von euch Dankbar.

ein kleines Rätsel zu der Blende

Gestern Abend verbrachte ich etwas Zeit mit Experimente. Als Motiv musste “Coldy”, mein nagelneues Macbook herhalten. Insbesondere die Tastaturbeleuchtung fasziniert mich dabei und hatte diesbezüglich bereits gestern schon ein Ergebnis nach ipernity, facebook, 23hq, twitterpic und flickr ge’pixelpipe’t… Link zu flickr.

Am meisten Spass aber machte es mir, mit verschiedenen Blenden zu spielen. Dazu habe ich drei Bilder für ein kleines Rätsel vorbereitet:

Drei Bilder, drei verschiedene Blenden – ordnet die Blende 1.4, 8 und 16 den jeweiligen Bilder zu:

Bild 1Bild 2Bild 3

Profis sehen das natürlich auf den ersten Blick und dürfen an diesem Rätsel nicht teilnehmen! :-P

Viel Spaß
Olli

Fotokurse FotoTV

Ich war eigentlich auf der Suche nach etwas Tipps und Know-How über Studiobelichtung/techniken und bin auf eine ganz interessante Website gestoßen. Das Projekt nennt sich “Fototv.de” und bietet Lernvideos von anscheinend professionellen Fotografen zu unterschiedlichsten Themen

Der Zugriff auf diese Videos ist nicht kostenlos. Man muss einen monatlichen Betrag berappen um alle Videos sehen zu dürfen. Und damit man die Katz nicht im Sack kaufen muss gibts ein paar Schnupperfilme die jeder betrachten kann. Zu erreichen hier: http://www.fototv.de/schnupperfilme

Ich habe zwei Schnuppervideos angesehen und ich finde sie hervorragend gemacht und sehr kurzweilig. Vor allem die Anleitung zum Indoor Blitzen fand ich interessant. Ich muss sagen das ich bei der guten Aufmachung verstehen kann das der Hersteller dies nicht kostenlos machen will. Könnte mir vorstellen dafür zu bezahlen wenn da noch mehr interessante Themen kommen.

http://www.fototv.de