Die Welt der Photoblogs…

Schon seit längerem Frage ich mich, wie das mit den Photoblogs funktioniert. In meinen Augen ist das ein völlig eigenständiges Netzwerk von Hobby-Fotografen, aber auch von Profis. Viele bekannte Blog- und Twitter-Nachbarn führen bereits seit langer Zeit ein derartiges Photoblog. Brauche ich soetwas auch? Wie funktioniert das? Was muss ich tun? Was steckt da genau dahinter? Was ist überhaupt ein Photoblog?

Befragen wir doch mal das Wikipedia dazu:

Ein Photo- bzw. Fotoblog ist eine Variante des Weblogs, bei der die Darstellung von Fotografien im Vordergrund steht. Dabei reicht das Spektrum des Angebots von “optischen Tagebüchern”, über fotografische Kunstprojekte bis zu Portfolios von professionellen Fotografen. Die Qualität der gezeigten Arbeiten unterscheidet sich zum Teil erheblich.

Also ist das nichts anderes als ein schön gemachter Flickr-Photostream?

Jain – aber überhaupt nicht vergleichbar. Es ist ein eigenes globales Netzwerk, ein weiterer Bestandteil des sogenannten Web 2.0. Ein Austausch von Fotografischen Erzeugnissen aller Art. Irgendwie faszinierend, nicht wahr?

Wie sieht soetwas überhaupt aus?

Am besten guckt Ihr es einfach mal selbst an. Hier sind ein paar Beispiele von mir bekannten Photoblogs:

Wisst ihr, was ich meinte? Diese Art der Bildpräsentation ist schon wesentlich interessanter und aussagekräftiger als über Flickr und Co, oder nicht?

Meine Frage, ob man soetwas für seine eigenen Fotos braucht, beantwortet sich so allmählich von alleine und es interessiert mich, was man dazu alles benötigt…

Wie funktioniert also so ein Photoblog?

Der einfachste Weg ist meiner Ansicht nach eine Registrierung bei einem Photoblog-Hoster. Anmelden, Namen ausdenken, Aussehen anpassen, Bilder hochladen, fertig. Je nachdem, welche Features man jedoch nutzen will, kommen da zusätzliche Kosten auf einem zu. Nachteil, Detailanpassungen sind nicht ohne weiteres möglich. Vorteil, man muss sich um kein Backup bemühen und nutzt ausgereifte Webanwendungen.

Folgende zwei Photoblog-Hoster sind mir bekannt:

Nur leider habe ich diese selbst noch nicht getestet und kann dazu nicht sehr viel sagen. Vielleicht Du?

Wer aber eh schon eine eigene Website oder Blog auf einem eigenen Webspace oder Server betreibt, der möchte natürlich diese Möglichkeit nutzen, um seine eigene Webanwendung zu installieren. Dazu bietet es sich an, ein WordPress mit einem entsprechenden Photoblog-Theme und Plugins zu installieren. Die meisten Photoblogs die ich aber kenne basieren alle auf Pixelpost, eine freie PHP-Webanwendung, welche sich voll und ganz auf das Gebiet “Photoblog” spezialisiert hat. Zahlreiche Themes, Addons und die Möglichkeit, noch selbst Hand anzulegen, reichten aus, um mich dafür zu entscheiden.

Wie funktioniert dieses Netzwerk?

Tjo, das ist mir im moment auch noch nicht so klar. :) Aber wie beim “normalen” Blog auch, gibt es zahlreiche Photoblog-Verzeichnisse, wie zum Beispiel:

Ein Netzwerk aus vielen anderen Photoblogger bewerten ihre Blogs untereinander, Kommentieren die Bilder der anderen und bilden so eine geschlossene Gemeinschaft. Das scheinbar bekannteste Verzeichnis ist coolphotoblogs.com. Jedes Jahr werden darüber für verschiedene Kategorien die Photoblog Awards verliehen – die bestbewertesten Photoblogs werden in diesem Rahmen geehrt und besonders hervorgehoben. Ein Blick auf die Gewinner von 2008 lässt einem nur so erstaunen.

Der Gewinner aus dem Europäischen Raumes ist der Fotograf Pete Carr aus Liverpool mit seinem Photoblog: vanilladays.com

Und nun?

Nun bin ich richtig motiviert, meinen eigenen Photoblog ins Leben zu rufen. Pixelpost ist schon installiert, ein nettes Theme ist ausgewählt, ein paar Bilder sind bereits hochgeladen, mein “About me” ist in einem schlechten Englisch verfasst, einige Baustellen sind noch offen, aber… es kann eigentlich schon losgehen…

oliver-schaef.de/photoblog


Bin für jeden weiteren Tipp, Vorschlag, Anmerkung von euch Dankbar.

Twitter: Olaf Bathke ruft zur Vernetzung auf

Heute morgen stolperte ich über den Blog-Eintrag “Aufruf zur Vernetzung: Twitterverzeichnis deutschsprachiger Fotografen” von Olaf Bathke und ich als Twitter-Fan dachte mir “Coole Sache, da schließe ich mich an” und da noch viel zu wenig Fotolisten dieser Twitteritis verfallen sind, poste ich es auch gleich einmal. :)

Also, guckt euch einmal das Microblogging-System Twitter näher an und folgt der Bewegung. :)

Auch Fotolismus, der Blog, twittert. Wer also lieber Tweeds anstatt RSS empfängt, der kann uns gerne folgen: twitter.com/fotolismus

Und auch erwähnenswert, vorgestern gründete Ashility die Twitter-Gruppe “Franken” – Alle Franggn wissen, was sie zu tun haben? :)

Man twittert sich,
Olli

gegeneinander antreten, lernen, austauschen – inspi.re

So das Motto dieser noch sehr jungen Internetseite inspi.re.

Ich staunte nicht schlecht, als ich mein Lieblings-Facebook-App “Photography Competition” kürzlich öffnete. Es ist nun teil des Projektes “inspi.re“. Neugierig legte ich für diese Seite einen Account an und stellte mit Freude fest, dass der Grundgedanke weiterhin existiert…

  • es laufen mehrere Wettbewerbe gleichzeitig zu verschiedensten Themengebiete
  • die Laufzeit eines Wettbewerbes liegt bei 5 Tagen
  • mit Einsendung eines Bildes nimmt man an einem Wettbewerb teil
  • nach dieser Laufzeit hat die Community 2 Tage Zeit alle eingereichten Bilder zu bewerten
  • das Gewinner-Bild landet in der Hall-of-fame

Bisher nutzte ich diese unkomplizierte und schnelle Möglichkeit, um auszutesten, welche meiner Bilder wie bei dieser anspruchsvollen Community ankommt. Meine Beste Bewertung bisher war “It ranked 15th out of 283 in the competition”, aber das war auch eine Ausnahme. ;)

Wir könnten dort unsere eigene Community gründen, besteht hierzu Interesse?

Google vereint Millionen von historischen Fotos

In Google’s LIFE photo archive kann man nun nach Millionen von Fotografien suchen und das ab dem Jahre 1750 bis Heute.

Google schreibt auch, der Großteil dieser Bilder wurde noch nie veröffentlich und stehen so das erste mal der Öffentlichkeit zur Verfügung.

Wer sich einmal in die Vergangenheit zurückversetzen lassen und Fotografien von damals betrachten möchte, der ist da richtig.

Viele Spass :)