Ein Zeitraffer-Film über die Fürther Kirchweih

Wer kennt sie nicht, die vielen faszinierenden Zeitraffer-Videos die in den letzten Jahren auf Vimeo&Co viele Zuschauer gefunden haben.

Auch mich hat diese Technik in ihren Bann gezogen, und ich wollte das auch mal ausprobieren. Leichter gesagt als getan, so etwas benötigt doch etwas an Planung, viel Zeit und Geduld.

Lange hab ich das Thema vor mir hergeschoben, innerhalb eines halben Jahres hab ich eine einzige Sequenz aufgenommen.

Als dann vor kurzem die Fürther Kirchweih vor der Haustür stand, entschloss ich mich spontan, diesen begrenzten Zeitrahmen zu nutzen, um ein kleines Video im Rahmen meines Blogs Faszination Fürth zu produzieren.

An sieben von zwölf Kirchweihtagen war ich jeweils 2-4 Stunden in Fürth unterwegs und habe Material gesammelt. Mit Nachbearbeitung und Schnitt kommt ein Zeitaufwand von ungefähr 80 Stunden zusammen.

Nun genug der vielen Worte, das Video gibt es bei Vimeo

Canon EOS 7D – Testreihe mit verschiedenen ISO-Werte 100-6400

Gestern nutzte ich noch den milden trockenen Herbstabend, um zu später Stunde eine kleine Testreihe an Beispielbilder vom Neuem Museum hier in Nürnberg anzufertigen, um das Rauschverhalten zu analysieren. Das Ganz fand sehr spontan und ohne große Vorbereitung statt.

Canon 7D Beispielbild ISO 100

Die Bilder sind out-of-the-cam, sprich unbearbeitet. Die Rauschoptimierung der Kamera stand auf Standard. Über den AV-Modus legte ich lediglich die Blende auf 6,3 fest. Die Belichtungszeit variierte entsprechend dem ISO-Wert. Als Linse verwendete ich das Sigma 10-20mm bei einer Brennweite von 11mm.

Da es ein “gschmarri” ist die Bilder hier in klein zu Posten, hier die Links zu den Original-Files:

Für weitere Anmerkungen oder Fragen stehe ich gerne zur Verfügung. Auch ein Feedback zum Rauschverhalten würde ich mir wünschen.

Viele Grüße,

Olli

Mit Hinweis auf den Fotografen und Link auf diese Seite können diese Bilder weiter verwendet werden. Für eine kommerzielle Verwendung bitte an mich wenden.

Canon EOS 7D ist da – der erste Tag mit meiner neuen Kamera

Gestern war es soweit. Noch auf dem Weg zur Arbeit erreichte mich die SMS von der Packstation, dass ein Paket abzuholen wäre… sofort machte ich kehrt und fuhr voll Vorfreude zu diesem gelben Kasten. Wenige Minuten später hielt ich sie dann auch wirklich schon in der Hand, die Canon EOS 7D*. Very nice!

    Doch bevor ich über meine ersten Erfahrungen mit dieser Kamera berichte, meine Gründe, weshalb ich mich für die Canon EOS 7D*
    entschieden habe und nicht für das Vollformat-Modell 5D MK II:

  • Ich denke, wer einmal mit einer Vollformat fotografiert hat, möchte nie wieder zurück zu einer Crop. Aber mir fehlt dieser Aha-Effekt, deswegen bleibe ich bei Crop, da mir zum einen die höhere Brennweite wichtig ist, zum anderen das Bildrauschen bei der 7D (angeblich) ähnlich gut wie bei einer Vollformat sein soll.
  • Da Crop kann ich all meine Objektive wieder verwenden – mein praktisches und handliches Reisezoom Tamron 18-270mm* und mein UWW Sigma 10-20mm*
  • Für den Preisunterschied zur 5D MK II könnte noch ein nettes Objektiv rausspringen
  • Neuestes Modell von Canon mit aktuellster Technologie – die Canon 5D MK II ist ja auch schon wieder etwas älter

Meine Erfahrungen mit dieser Kamera am ersten Tag (ich bin kein Profi, kein Experte und auch kein Technikfreak):

Meine erste Tat, Accu laden. Meine zweite Tat, auf den Feierabend warten, der sich besonders lange hinzog. Zu Hause angekommen arbeitete ich mich erstmal durch die vielen Menüpunkte der Kamera und probierte jedes Knöpfchen aus – allerdings waren die Zusammenhänge etc. noch sehr unklar. Erst nach dem Lesen der ziemlich umfangreichen Betriebsanleitung erschließen sich mir die Funktionen und die Möglichkeiten. Für mich als Canon 400D-Anwender eröffnet sich eine ganz neue Welt, eine fantastische Welt. Gimiks wie diese Wasserwaage, welche sich im Display einblenden lässt oder nach Aktivierung einer Funktion auch im Sucher sind schon ganz witzig. Oder den Creative Automatic-Modus, auch wenn ich gar nicht auf Automatismen stehe, aber damit kann man sogar die Tiefenunschärfe steuern ohne den Sinn der Blende verstanden haben zu müssen. Auch die Highspeed-Auslösung mit 8 Bilder pro Sekunde ist der Hit – Alda, da bin ich jetzt echt der größte im Zoo!!! ;-)

Spass bei Seite, praktisch finde ich diese Schnellübersicht die man über die Taste [Q] erreichen kann. Schön übersichtlich kann man über den Bildschirm die wichtigsten Einstellungen prüfen aber auch vornehmen. Etwas unglücklich, aber gleichzeitig ein Segen sind für mich die Anordnung der Buttons zur Steuerung des WB, AF, ISO etc… das ist noch sehr ungewohnt und ich muss erst noch lernen diese blind zu bedienen. Ein Segen deshalb, da ich diese bei der 400D immer verflucht habe – zu oft hatte der Kameragurt etc. indirekt und ungewollt meinen ISO-Wert verstellt und dadurch Bilder unbrauchbar gemacht. Das ist jetzt nicht mehr passieren – das einzige was jetzt noch Einfluss nehmen könnte ist das Daumenrad, welches sich aber sperren lässt.

Ich weiß noch nicht was ich von dieser automatischen ISO-Steuerung halten soll – ISO A – in einem Bereich zwischen 100 und 3200 wählt hierbei die Kamera automatisch den für sich besten Wert bei einer Mindestbelichtungszeit von 1/60. Werde hier erstmal meine Erfahrung gewinnen müssen – wobei das Rauschverhalten im Vergleich zur 400D im ersten Blick schon unvergleichbar besser ist, dazu aber später mehr, wenn ich eine bessere Testreihe hierzu habe.

Etwas was mich noch interessierte und ich ebenfalls bereits getestet habe, war die drahtlose Auslösung eines Slave-Blitzes. Dafür schnappte ich meinen Canon 430EX II* und positionierte diesen so vor mir, dass die Vorderseite Richtung Kamera zeigt – gehe daher von Übertragung per IR aus. Blitz in den Slave-Mode gebracht, den gleichen Channel wie an der Kamera eingestellt und die Wireless-Funktion im eingebauten Blitz-Funktions-Einstellungs-Menu aktiviert. Funktioniert wunderbar! :)

Soweit zu meinen ersten Erfahrungen zu meiner neuen Kamera der Canon EOS 7D*. Ich bin sehr begeistert von diesem Modell und überzeugt, dass der Sprung von Canon 400D auf Canon 7D für mich die richtige Entscheidung war. :)

Für weitere Fragen, Anregungen oder Wünsche stehe ich natürlich gerne für euch zur Verfügung – Testbilder werde ich hoffentlich bald haben. :)

* Das ist ein Affiliate Link. Wenn du etwas darüber bei Amazon bestellst, bekomme ich eine kleine Provision. Danke!

Kameragurt SUN-SNIPER-STRAP

Vor ein paar Tagen habe ich mir den SUN-SNIPER-STRAP gekauft.

Der Normale Gurt von meiner EOS 400D war bei längeren Wanderungen immer sehr belastend, da man die Kamera entweder am Bauch tragen musste, oder halt in der Hand. Beides fand ich nach längerer zeit recht unangenehm, zumal die Kamera fast immer im Weg war. Erst war ich noch ein wenig unentschlossen, da der Gurt 50€ kostet, aber nach einem Videotest von hombertho.de waren die 50€ dann doch ganz ok.

Hier ein paar Bilder:

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Auf der Website des Herstellers gibt es noch weitere Bilder.

Gestern hatte der Gurt auch schon seinen ersten Einsatz gehabt. In Berlin ist momentan die Veranstaltung Riesen in Berlin – Was eigentlich ganz schön passt zu unserem monatlichen Fotothema :-). Die Kamera sitzt optimal seitlich am Körper und stört überhaupt nicht. Auch beim wechseln von Objektiven hat man keine Probleme. Die Kamera ist schnell Griffbereit und nach wenigen Sekunden gibt es dann auch schon die ersten Bilder.

IMG_7742

Den Gurt kann ich jedem Empfehlen der lange mit seiner Kamera unterwegs ist!

Links:

Front- und Backfokus – Was ist das für ein Fehler und wie kann man diesen feststellen?

Kürzlich unterhielt ich mich mit einem Bekannten und er erzählte, dass er schon seit 2 Wochen auf sein Objektiv wartet, welches auf Grund eines Frontfokus im Service ist. Frontfokus, was ist das genau für ein Fehler, fragte ich…

Generell ist dies ein Fehler in der Scharfstellung eines Bildes. Im Normalfall fokussiert man einen Punkt und diese Bildebene ist je nach Blende scharf gestellt, dahinter und davor geht es in die unschärfe über. Bei einem Front- oder Backfokus ist nicht die fokussierte Ebene scharf, sondern die Schärfe liegt irgendwo weiter vorne oder weiter hinten im Bild und das ist natürlich ein ziemlich fieser Fehler den man schnellst möglich behoben haben möchte.

Aber wie stellt man eine derartige Fehlfokussierung fest? Auch hier wusste der Michi einen ganz einfachen Rat. Man nehme einfach einen ganz gewöhnlichen Maßstab, legt diesen auf den Boden und fokussiert bei Offenblende eine Maßzahl seiner Wahl (in meinem Fall 35cm) und nach Auswerten des Ergebnisses kann man so ganz einfach sehen, ob der Fokus richtig sitzt.

Hier mein Beispiel-Foto:

Glueck gehabt, kein Front- oder Backfokus

Bei meinem 50mm 1.4 sitzt der Fokus schon einmal. Puh! Ich hoffe bei Euch auch!

Viele Grüße,
Olli