Samsung NX11-Event in Berlin – Vorstellung der Systemkamera NX11 mit Streetart Workshop

Vergangenen Freitag wurde ich von Samsung nach Berlin eingeladen, um ihre neue Systemkamera NX11 kennenzulernen. Da ich mich jetzt nicht allzu sehr für die Technik oder irgendwelchen Gadgets interessiere und ich mit meiner Canon 7D überaus glücklich bin, hatte ich ehrlich gesagt auch noch nie in meinem Leben etwas von einer NX-Reihe gehört. Nach einer kurzen Onlinerecherche weckte dieses Modell dann doch mein Interesse. Kurz um, ich sagte den Termin spontan zu und verbrachte zwei schöne Tage in Berlin.

Aufgeschlaut nach einer kurzen Vorstellung der NX11 konnte diese handliche leichte Systemkamera ihre Bedienbarkeit, Funktionalität und auch Bildleistung während des mehrstündigen Streetart Workshops in Berlin-Friedrichshain unter Beweis stellen.

Ein paar Worte zur NX11:

Es handelt sich hierbei um eine Systemkamera mit Wechseloptiken. Die Vielfalt der Linsen reicht über verschiedene Zooms bis hin zu mehrere lichtstarke Festbrennweiten. Interessant für mich wäre ein 30mm 2.0. Weitere Objektive, wie ein 85mm 1.4 folgen in diesem Jahr noch. Desweiteren gibt es für alle möglichen Hersteller (bis auf scheinbar Canon EF) auch passende Adapterringe. Die Besonderheit der NX11 jedoch ist das völlig neue Bedienkonzept, die iFunction. Sobald man die Funktionsweise verstanden hat, lässt sich über einen Taster und einem Ring zusätzlich direkt über das Objektiv alle gewünschten Einstellungen zum Fotografieren bequem vornehmen. Erwähnenswert ist auch das AMOLED Display – egal wie stark die Sonneneinstrahlung auch war, das Display blieb klar erkenntlich.

Ähnlich wie andere moderne Kompaktkameras auch strotzt die NX11 von Automatiken die einem schwindelig werden lassen. Anfangs war ich damit überfordert und erst dann glücklich, als ich alles auf manuell eingestellt hatte. Als ich mich dann irgendwann noch mit der iFunction angefreundet hatte, machte das fotografieren mit dieser Kamera sogar richtig Spaß. Nach und nach wagte ich mich tiefer in die Bedienung der Kamera und wurde dazu auch zunehmend eine Gefahr für die Umwelt. Zum einen stark abgelenkt von der Motivflut, die die Berliner Streetart lieferte, zum anderen die vielen Möglichkeiten die die Kamera zu bieten hat…

Äußerst unangenehm fand ich zu beginn den elektronischen Sucher – dies aber nur während der Taxifahrt, als die Umgebung viel zu schnell an mir vorbei flog und dadurch das dargestellte Bild unscharf wurde… erst später lernte ich die Vorzüge der digitalen Umsetzung zu schätzen, sprich, die Echtzeitwiedergabe, wie die Kamera Aufgrund der Blendeneinstellung und der Belichtungszeit die Umgebung wahr nahm. Dies lag nach meinem Empfinden sehr nah an der Realität.

Erst mit der Zeit fing ich an mit den Automatiken und Gimiks zu spielen. Zum Beispiel die Panorama-Aufnahme funktioniert angenehm einfach und lieferte selbst beim einfachen Vorbeilaufen ein relativ gutes Ergebnis:

Auch die witzige Möglichkeit zu einem Bild gleichzeitig noch 10 Sekunden Ton der Umgebung aufzunehmen bietet diese Kamera. Mag für die eine oder andere Situation nett sein… naja. :)

Da ich die Kamera als Leihstellung mit nach Hause bekam, werde ich mir das eine oder andere Feature noch einmal in Ruhe ansehen. Auch die ISO-Empfindlichkeit mit Rauschverhalten interessiert mich noch, sowie die Verwendung einer lichtstarken Festbrennweite.

Im Großen und Ganzen bin ich positiv von dieser Kamera überrascht und habe nichts wirklich negatives auszusetzen.

Eine Auswahl von Bilder des Streetart Workshops und meinem Sightseeing-Trip durch Berlin folgen natürlich ebenfalls noch. :)

Herzlichen Dank an Samsung, für die tolle Möglichkeit.