Exactitudes – systematisch dokumentierte Identitäten

Durch Zufall landete ich heute auf der Seite von Exactitudes.

Exactitudes: eine Zusammenschmelzung der beiden Wörter “exact” und “attitude”. Lässt sich vielleicht übersetzen mit “Exaktheit, Genauigkeit”. An diesem Projekt arbeitet der aus Rotterdam stammende Fotograf Ari Versluis und die Analytikerin Elli Uyttenbroek gemeinsam schon seit Oktober 1994.

Ein Vielzahl von systematisch in Form von Bildern dokumentierte Identitäten ist das Ergebnis. Von einer sozialen Schicht, von einem bestimmten Dresscode, aus einer bestimmten Szene… immer wurden 12 Menschen ähnlichen Types abgelichtet. So sind in den letzten 14 Jahren viele Aufnahmen entstanden und die Vielfältigkeit, insbesondere die “Exaktheit” ist beeindruckend.

We heart it – ein simples Social Bookmarking für Bilder

Die noch recht junge Webseite weheartit.com ermöglicht einem durch einen einfachen Mausklick Bilder oder Videos zu “lieben”: :)

Alle mit einem Herz markiertem Bild oder Video erscheinen nacheinander auf dieser Seite. Es sind tolle Fotografien und künstlerische Motive dabei… vor allem aber die Vielseitigkeit der Werke gefallen mir sehr gut.

Was ist nur los, Novemberdepression?

Mir fiel heute auf, dass ich seit knapp 10 Tagen meine Kamera nicht mehr in der Hand hatte. Das ist völlig ungewöhnlich für mich. :-)

  • Fehlt mir die Motivation, die Kreativität… liegt es an der Zeitumstellung?
  • Habt ihr mit einem ähnlichen Problem zu kämpfen?
  • Ist das Wetter einfach zu gut, für unser Fotothema des Monats November? ;-)
  • Vergangenen Samstag machte ich mich völlig spontan und daher unvorbereitet auf, um in die Hersbrucker Schweiz zu fahren. Wunderschöne Herbstlandschaften wohin man nur blickte… allerdings hatte ich dummerweise keine Jacke mit und trotz Sonnenschein war es verdammt frisch… anstatt ausgiebig zu wandern fuhr ich wieder zurück… ohne ein einziges Foto.

    Der Uwe hatte hierzu zwei interessante Umfragen ins Leben gerufen:

    Umfrage Winterschlaf für Fotografen

    Die Ergebnisse spiegeln meinen Eindruck wieder. Ich selbst beschäftige mich gerade ausgiebig mit dem Thema “Organisation von Bilder”. Dazu wird es auch einen oder mehrere Artikel geben.

    tierischmenschlich – ein Fotoausstellungsprojekt hier in Nürnberg

    heute erhielt ich den Newsletter des Kulturzentrums K4. Darin wird das Fotoausstellungsprojekt mit der camera obscura und der Digitalkamera von Günter Derleth, Rudi Hilmar Ott und dem KOMM-Bildungsbereich vorgestellt.

    Ich übernehme einfach alle weiteren Details hierzu…

    4. Dezember 2008 bis 20. Januar 2009
    Öffnungszeiten: täglich 10-20 Uhr, Eintritt frei

    Eröffnung: Mittwoch, 3. Dezember 2008, 20 Uhr.
    Die Fotografen Günter Derleth und Rudi Hilmar Ott werden bei der Eröffnung anwesend sein.
    Begleitung am Klavier: Hildegard Pohl

    Die technische Entwicklung der Fotografie hat ein rasantes Tempo aufzuweisen. Ein stakkatoartiges, fast atemloses Fotografieren ist die Konsequenz daraus. Rudi Ott und Günter Derleth setzen diesem schnellen, hektischen Produzieren ihr Projekt entgegen: Die Beschäftigung mit den Prinzipien der Lochkamera, der Camera obscura. Diese ist ein Kasten mit einem verschließbaren, kleinen Loch. Das Licht der Außenwelt, das in diesen dunklen Kasten eindringt, lässt die Außenwelt seitenverkehrt und auf dem Kopf stehend auf der Innenseite sichtbar werden. Diesen Effekt machen sich im 19. Jahrhundert Fotografen zunutze, indem sie Fotopapier auf der Innenseite des Kastens gegenüber der Öffnung anbringen. Zur Aufnahme des einzig möglichen Fotos wird das Loch geöffnet. Es entstehen Schwarzweißfotografien mit einer eigenen Aura.
    Günter Derleth und Rudi Ott setzen sich in ihrem Ausstellungsprojekt »tierischmenschlich« mit der alten Technik auseinander. Während Günter Derleth farbige Bildträger einsetzt und nur Ausschnitte seiner Aufnahmen zeigt – die für die Camera obscura so typischen Randabdunklungen werden entfernt – sehen Rudi Otts Fotos eher aus wie die damaligen Lochkamerabilder. Sie weisen die typischen Abdunkelungen und Unschärfen in den Randbereichen auf und sind in Schwarzweiß gehalten. Allerdings sind seine Werke mit der Digitalkamera gemacht.
    Während Ott Prominente aus der Region Nürnberg ablichtet, verlegt sich Derleth auf Tierbildnisse. Diese könnten normalerweise aufgrund der verhältnismäßig langen Belichtungszeiten nicht realisiert werden. Der Einsatz präparierter Tiere lässt seine Aufnahmen jedoch augenzwinkernd zu Stilleben werden.
    Die Ausstellung »tierischmenschlich« von Günter Derleth und Rudi Ott, gemeinsam mit dem KOMM-Bildungsbereich, ist ein Spiel mit optischen Täuschungen und thematischen Verschränkungen und lotet die Möglichkeiten und Grenzen von zwei quasi entgegengesetzten fotografischen Techniken aus.

    Begleitprogramm zur Ausstellung:
    Werkstattgespräch mit beiden Fotografen am 14.12. 2008 um 18.30 Uhr in der Ausstellung
    Workshop zur camera obscura mit Günter Derleth am 10.01. 2009 um 14 Uhr im Fotolabor des Künstlerhauses (Anmeldung erforderlich, Unkostenbeitrag von 10€)

    Ort: Künstlerhaus K4 im KunstKulturQuartier Nürnberg, Königstr. 93, Glasbau, 1. Obergeschoss
    Veranstalter und Kontakt: KOMM-Bildungsbereich & Diskurswerkstatt,
    Tel.: 0911/231 28 53, 231 85 89, Fax: 09011/231 37 21

    weitere Infos: kubiss.de/bildungsbereich bzw. vorschau.shtml#tierischmenschlich

    Datenverlust, viele Bilder von 2008 weg – Worst Case

    Vor 5 Wochen ist es passiert, nach einem Neustart bootet mein Macbook nicht mehr von der Harddisk. Festplatte kaputt. Entspannt besorgte ich mir am darauffolgenden Tag eine neue, installierte Leopard neu und dann der Schock. Der Versuch auf mein Backup zuzugreifen, schlägt unbekannter weise fehl. Als externes Storage benutze ich einen Freecom Datatank. Dieser besteht aus, per Raid 1 gespiegelten 500GB-Harddisks. Besonderheit, schneller Zugriff per Firewire oder USB und mit integrierter Hardwareverschlüsselung. Und genau diese Verschlüsselung verursacht scheinbar die Probleme. Die beiden Partition können einfach nicht gemountet werden, nicht einmal erkannt wurden Sie. Aus diesem Grund ging ich von einem technischen Defekt des Controllers aus und schickte, ich habe noch Garantie darauf, dieses Gerät ein. Freecom unternahm alles menschenmögliche, um die Daten zu retten. Ein Lob auf deren Support. Aber auf Grund spezieller Umstände war es Ihnen nicht möglich, die Daten zu entschlüsseln und zu retten. Heute bekam ich diesen Datatank repariert wieder… leer.

    Natürlich heißt es immer, dass man seine wichtigsten Daten zusätzlich außerhalb der Brandschutzzone gesondert aufbewahren sollte. Hier schlug das verdammte Murphy’s Gesetz zu… einen Tag zuvor hatte ich auf Grund einer Restrukturierung diese externe Sicherung vorrübergehend löschen müssen. :-/

    Ein fünkchen Hoffnung besteht noch, bisher habe ich es noch nicht geschafft, einen vollständigen Filesystemcheck auf meine “kaputte” Harddisk durchzuführen.

    Mein Datenverlust: ungefähr 65% aller Fotografien von 2008.

    Besonders wichtige Bilder hatte ich glücklicherweise auf DVD gebrannt.

    Wie ihr euch sicherlich vorstellen könnt, unternehme ich aktuell alles, dass dies in Zukunft nicht mehr so schnell passiert. Mein Lösung hierzu werde ich demnächst vorstellen.

    Wie sichert Ihr eure Bilder? Welche Vorsorgemaßnahmen habt Ihr getroffen?