Schluss mit meinem Fotoloch – Nächster Halt Mallorca

Meine aktuelle Blogaktivität spiegelt ganz gut mein derzeitiges Interesse an der Fotografie wieder. Gleich null. Die Freizeit ließ in den vergangenen Wochen keine großen Sprünge zu und wenn, dann habe ich viel lieber einen Roman in die Hand genommen, als mich im Social Web zu engagieren. Auch habe ich es schätzen gelernt, die Kamera einfach mal zu Hause zu lassen. Wandern mit leichtem Gepäck ist schon sehr viel angenehmer und irgendwie sind mir so langsam die Alltags-Motive ausgegangen…

Jetzt ist es Schluss mit meinem Fotoloch!

Folgende Motivationsmaßnahme hierzu stehen nun an:

Panasonic Workshop
Morgen geht es mit vielen bekannten Fotobloggern für zwei Tage auf die wunderschöne Insel Mallorca. Panasonic hat uns zu einem Workshop eingeladen. Im Rahmen einer Tour bekommen wir die Möglichkeit, die neue spiegellose Systemkamera aus der Lumix G Reihe zu testen. Bin schon sehr gespannt, vor allem, da ich aktuell auch auf der Suche nach einer leichten Alternative zu meiner DSLR bin! :)

Neues Objektiv: Sigma 30mm 1.4
Man könnte es als Frustkauf betrachten, als ich am Wochenende mich mal wieder auf Amazon herumtrieb… eigentlich lege ich meinen Artikel der Begierde einfach nur in meine Wunschliste und der Drang nach etwas neuem ist gestillt – nicht so am Sonntag – habe scheinbar den falschen Button gedrückt mit dem Ergebnis, dass ich seit gestern freudiger Besitzer dieser schönen Festbrennweite bin. Ich besitze zwar schon ein 50mm 1.4, wollte aber einfach noch etwas mehr Weitwinkel haben. Da das Canon 24mm 1.4 unbezahlbar ist und das Sigma 24mm 1.8 jetzt nicht die Bestnoten erhalten hat, habe ich mich spontan für das Sigma 30mm 1.4* entschieden. Dieses Glas macht auf den ersten Blick einen sehr wertigen Eindruck. Der Fokus sitzt. Alles weitere folgt.. :)

Hochzeitsfotografie
In meinen Augen gibt es nichts schöneres als die Hochzeitsfotografie. Die schönen Momente dieses besonderes Tages eines Paares in Bilder einfangen, das macht mir Spass! Dies soll auch so bleiben. Da eine Hochzeit für mich viel “Arbeit” bedeutet, habe ich mir selbst einige Bedingungen gestellt: 2 Hochzeiten im Jahr, Freunde die ich seit vielen Jahre kenne, mein Stil ist dem Brautpaar bekannt, kein Geld.
Und in zwei Wochen ist es so weit… meine erste Hochzeit in diesem Jahr!

Photowalk
Besteht hier im Raum Nürnberg/Erlangen/Fürth mal wieder Interesse an einem Photowalk!?

So, das waren meine Motivationsmaßnahmen gegen mein persönliches Fotoloch! :) Sehr bald werde ich euch etwas über die neue spiegellose Systemkamera aus der Lumix G Reihe von Panasonic berichten können. Falls ihr im Vorfeld ganz spezielle Fragen zu diesem Modell habt -> Kommentar. Danke! :)

* Dieser Link führt zu Amazon.de

Potsdamer Platz, Berlin – Future like, eine Serie

Als ich vor einer Woche in Berlin gewesen bin nutzte ich meinen kurzen Aufenthalt, um etwas die Stadt zu erkunden. So lief ich etwas abseits der Touristenroute vom Alexanderplatz hin zum Reichstag und Potsdamer Platz… mit guter Musik im Ohr und meiner Kamera in der Hand hielt ich das eine oder andere Motiv fest.

Am Ende meiner Tour, am Potsdamer Platz, hatte ich noch etwas Zeit bis ich mich mit Freunde traf. So wagte ich ein Experiment. Kamera eingestellt auf 1/6 Belichtungszeit, dabei die Blende auf Maximum geschlossen (22) und dann mit Weitwinkel versucht, das Treiben auf diesem großen Platz fotografisch festzuhalten – dass die Bilder überbelichtet sind, verstärkte einen Effekt den ich sowieso sehr mag, den ich im Anschluss mit Lightroom auch noch etwas ausarbeitete… Naja, guckt euch einfach meine Ergebnisse an:

Ich persönlich mag meine eigenen Bilder natürlich total. Wie siehts mit euch aus? :)

Ausschreibung Fotowettbewerb der Foto-Szene-Metropolregion-Nürnberg

Vor 2 Jahre, beim ersten Fotowettbewerb dieser Art, schafften es drei meiner Fotografien teil der anschließenden Ausstellung zu werden. Ich berichtete damals. Nun wurde wieder dieser lokal begrenzte Fotowettbewerb durch das Forum Kultur der Europäischen Metropolregion Nürnberg, die Deutsche Gesellschaft für Photographie e. V. und die Galerie Treppenhaus in Erlangen ausgeschrieben:

Foto-Szene-Metropolregion-Nürnberg 2011

Das Thema lautet Städtebau und urbaner Raum, womit das Thema Architektur aufgegriffen wird, wobei die Betonung auf den Bereichen Stadtplätze, Stadtoasen und Stadtverkehr liegt.

Der Einsendeschluss ist der 30. Juni 2011.

Für mich mal wieder eine Gelegenheit, sofern es die Zeit erlaubt, die eine oder andere Fotografie auf DINA4 entwickeln zu lassen, eine Auswahl zu treffen und einzureichen.

Sogleich ist dies auch ein Aufruf an meine Nürnberger Blogger-Kollegen, ebenfalls an diesem Fotowettbewerb teilzunehmen! Also hopp, auf! :)

Modenschau-Fotos – Technisches und die Rolle meiner Speicherkarte

In diesem Artikel möchte ich etwas zu den technischen Hintergründen meiner Fotos zu der Modenschau Watch Wonder Wear – der Modeschule in Nürnberg am vergangenen Donnerstag erzählen. Sprich, welche Kameraeinstellung ich wählte, welches Objektiv, Fokussierung und welchen Einfluss meine Speicherkarte hatte.

Ich fotografierte mit meiner Canon 7D. Als Objektiv meiner Wahl entschied ich mich, auf Grund der Entfernung zum Laufsteeg, für mein Canon 100mm 2,8 L IS Makro. Zwar Träume ich für so einen Einsatzzweck immer von einem Canon 70-200 2,8 IS, aber das wird ein Traum bleiben, außer mir schenkt jemand eines. Mit meinem Makro habe ich dennoch einen sehr guten Kompromiss in Bereich Lichtstärke und Brennweite gefunden.

Zur Kameraeinstellung; Da die Lichtinszenierung der Bühne und der gesamten Show perfekt war, war mir sehr schnell klar, dass ich nur eine Einstellung finden muss und ich an dieser auch den ganzen Abend über nichts mehr ändern brauche. Nach 2-3 Testbilder hatte ich meine Werte von anfangs ISO 400, Blende 2,8 und 1/100 sec Belichtungszeit im manuellem Modus festgelegt. Sehr schnell bemerkte ich, dass 1/100 sec zu langsam war, um schnellere Bewegungen einzufangen. So ging ich mit ISO noch etwas hoch auf 500 und war mit den Ergebnissen bei 1/160 sec letztendlich zufrieden. Mit der offenen Blende von 2,8 hatte ich keine Probleme, was auch auf Grund der Entfernung nicht so das große Problem darstellte.
Zum finden des Weißabgleichs nutzte ich ganz einfach die Liveview meiner Kamera. Entsprechend der verschiedenen Voreinstellungen ändert sich auch live die Bildwirkung am Display. Nach nur wenigen Sekunden stellte ich mit Hilfe von Liveview fest, dass das “Leuchtstoffröhrenlicht” der Wirklichkeit am nächsten kam. Da ich nur in RAW fotografiere, lässt sich dieser Werte auch im nachhinein noch Problemlos nach unten oder oben korrigieren.
Sehr schnell stand auch fest, dass ich als Autofokus ‘AI Servo’ wählte. Dadurch wird der Fokuspunkt automatisch dem bewegenden Objekt nachgeführt. Als besonders hilfreich stellte sich hierbei heraus, dass ich bereits vor einiger Zeit die Tastenbelegung meiner Kamera dahingehend geändert habe, dass der Autofokus vom Auslöseknopf entkoppelt ist. Sprich, das Scharfstellen geschieht nicht beim halb durch drücken des Auslöseknopfes sondern durch betätigen einer gesonderten Taste (in meinem Fall AF-ON). Ich fühle mich dadurch viel unabhängiger, ja sogar befreiter, da man so auch mal schnell Manuell fokussieren kann, ohne am Objektiv diese Eigenschaft zu aktivieren.
Auch stellte ich von Einzelbild auf schnelle Bildfolge um, auf Highspeed, was bei einer Canon 7D bedeutet, dass pro Sekunde 8 Bilder ausgelöst werden können. Dies hatte den Effekt, dass ich dadurch einen kompletten Bewegungsablauf eines Modells einfangen konnte. Zwar jagte ich mit dieser Einstellung während der Show 1200 Bilder durch den Sensor, aber das zahlt sich dann auch aus, wenn man am Ende die Möglichkeit hat, aus einer Reihe von Bildern den perfekten Moment der Pose auszuwählen.

Gerade beim Fotografieren mit einer hohen Bildfolge… 10 Bilder in Highspeed von Model A, 8 Bilder in Highspeed von Model B, schwenk, 5 Bilder in Highspeed von den wartenden Models auf der Bühne,… gerade bei so einem Einsatz spürte ich die Schnelligkeit und eben auch den goldenen Vorteil meiner SanDisk Extreme Pro CompactFlash Speicherkarte mit Unterstützung des UDMA 6 Modes und einer Speicherrate von 90 MByte/s, die mir damals von SanDisk zum Testen überlassen wurde.

Jeder einzelne kann die Geschwindkeit seiner Speicherkarte ganz einfach mit seiner eigenen Kamera testen. Als Beispiel ein Vergleich meiner SanDisk 4GB mit 30 MByte/s mit der von SanDisk zur Verfügung gestellten 64GB mit 90 MByte/s. Meine Ausgangsbasis hierbei ist: Canon 7D, RAW (18M), 20 Bilder in Highspeedfolge

SanDisk Extreme III CompactFlash, 4 GB, 30MByte/s:
    * ab dem 16ten Bild geriet die Auslösung ins stocken
    * 32 Sekunden bis der Buffer leer geschrieben wurde

SanDisk Extreme Pro CompactFlash, 64 GB, 90 MByte/s:
    * 20 Bilder durchgehend ausgelöst
    * 6 Sekunden bis der Buffer leer geschrieben wurde

Und jetzt stellt man sich vor, nach einer Bildfolge von 16 Bilder geschieht ein völlig unerwartetes Ereignis, das man aber nicht festhalten kann, weil die Kamera noch immer damit beschäftigt ist, Bilddaten auf die langsame Speicherkarte wegzuschreiben… eine Horror-Vorstellung, nicht wahr?!

Mit dieser Erkenntnis fühlte ich mir der Tatsache bestätigt, dass ich in der Vergangenheit die Daseinsberechtigung der Speicherkarte immer vernachlässigt hatte. Die Geschwindigkeit spielt doch keine Rolle, die Größe ist entscheidend – meine Einstellung von damals hat sich dadurch relativiert.

Eine weitere Erkenntnis für mich war, dadurch, dass ich alle ca. 1200 Bilder mit der selben Einstellung aufgenommen hatte, konnte ich auch alle gleichzeitig in Lightroom nachbearbeiten. Leicht aufgehellt, Weißabgleich nachkorrigiert – synchronisieren und alle Bilder waren angepasst. Keine individuelle Bearbeitung nötig – zack, klick, wow! :)

Soweit zu den technischen Details hinter meinen Fotos der Modenschau vom vergangenen Donnerstags und hoffe, das dieser Artikel für den einen oder anderen hilfreich ist. :)

Watch Wonder Wear – Modenschau der Modeschulen in Nürnberg

Alle 2 Jahren haben die Schüler der Abschlussklassen der Modeschulen in Nürnberg die Gelegenheit, ihre Arbeiten auf einer sehr gut besuchten Modenschau vorzuführen. Ich muss zugeben, es war eine großartige Show, die sich mir am Donnerstag Abend im Gemeinschaftshaus Langwasser bot. Bühne, Lichtinszenierung, Musik, Outfits, Stimmung – megaWOW!

Am Besten, ihr mach euch einmal selbst ein Bild von… Auf nordbayern.de gibt es dazu ein kurzes Video zu dieser Modenschau zu sehen und nachfolgend ein paar Schnappschüsse, die ich während der Show eingefangen habe…

Kurz um, es hat richtig viel Spaß gemacht, diese perfekt ausgeleuchtete und inszenierte Modenschau fotografisch zu begleiten. Zu Beginn einfach eine passende Kameraeinstellung gewählt und dann nur noch die Momente eingefangen. Zu den Details dazu vielleicht noch mehr in einem weiteren Artikel.

Weitere Bilder zu dieser Modenschau sind in Facebook zu finden und wer sie in voller Qualität haben mag, einfach kurz schreiben (*gilt nur für Schülerinnen und Schüler der B5).