Mit welcher Marke fotografierst du?

Soeben stolpere ich über die Nachricht das Sony eine Überarbeitung seiner Alpha Kameras angekündigt hat
Für eine Sekunde denke ich mir das dies die Fotolism.us Leser vielleicht interessieren könnte… Aber Sony? Benutzen die das denn überhaupt? :-)

Daher würde ich hiermit gerne einfach mal nachfragen welche Marken denn unter den Lesern hier vorherrschen. Ich habe da zwar schon einen verdacht aber vielleicht ist ja doch auch etwas exotisches dabei :-)

Hier die passende Umfrage dazu:

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Viele Grüße,
Fotolist Gerhard, der Aushilfsgastgeber

Bilder aus Lightroom nach Flickr exportieren

Aus Lightroom kann man bequem mit einem Plugin Bilder nach Flickr exportieren. Das Plugin nennt sich Export to Flickr. Zuerst müsst Ihr euch das Plugin von der Website laden und dann über den Zusatzmodul-Manager in Lightroom installieren.

Nach dem installieren könnt Ihr das Plugin sechs Wochen lang Benutzen. Danach könnt ihr nur 10 Bilder in einem Rutsch hochladen. Um die Vollversion zu bekommen könnt Ihr einen beliebigen Betrag (ab 1 Cent)  an den Entwickler per PayPal überweisen. Für das Plugin ist es mir aber Wert!

Wie lade ich Bilder hoch?

Ihr geht in Eure Bibliothek oder ins Entwickeln Modul und klickt mit der rechten Maustaste auf das Bild.

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Nun wählt Ihr das Flickr Modul aus. Ihr müsst das Plugin jetzt mit Euren Flickr Account verbinden. Ihr werdet auf die Flickr Seite weitergeleitet und müsst dem Plugin die rechte geben zum übersenden der Fotos. Nachdem könnt Ihr dann die Einstellungen für den Export wählen.

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Wichtig ist zum Beispiel die Bildgröße. Ich habe diese auf 1024 Pixel auf der Langen Kante begrenzt. Das reicht für Flickr. Unter Upload destination könnt Ihr dann Eure Alben auswählen, wohin das Bild gespeichert werden soll.

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Um Keywords festzulegen gibt Ihr unter Metadata Management eure Keywords ein. Diese werden dann zu Flickr übernommen mit den Keywords von euren Fotos!

Falls Ihr das Foto zu einer Gruppe hinzufügen wollt, klickt Ihr diese dann unter Group Pools an.

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Wenn Ihr alles eingestellt habt, klickt Ihr auf Exportieren! Nun wird das Fenster geschlossen und links oben erscheint einen Ladebalken. Nach der fetigstellung wird das Bild in einem neuen Fenster geöffnet.

Nachdem ich zu Lightroom gewechselt bin und mir nach langen überlegen einen Flickr-Account erstellt habe, hilft mir dieses Plugin unheimlich Bilder nach Flickr zu exportieren.

.oO(Gerhards neue Kamera)

Ich fotografiere schon lange mit meiner EOS 350D. Ich erstand sie ziemlich schnell nach dem sie erhältlich war, müsste so Anfang 2005 gewesen sein. Nun bin ich aber mit der Kamera irgendwie nicht zufrieden. Das war nicht immer so, Anfangs war das Ding schon ein recht großer Wurf zur vorherigen (Minolta DImage 7i). Gegen die 350D wirkte die DImage fast schon blass und verwaschen.Inzwischen ist der Glanz leider verflogen. Weiterlesen

HDR – für schwierige Lichtsituationen empfehlenswert, ein Beispiel

Jeder der gerne fotografiert kennt es, man hat eine schöne Landschaft vor sich und möchte diese mit seiner Kamera festhalten… nur was tun, wenn die Sonne ungünstig steht? Warten bis das Licht besser ist wäre eine Möglichkeit, doch kann diese nur selten wirklich wahrnehmen.

In diese Situation kam ich vergangenes Wochenende. Ich verbrachte eine gemütliche Wanderung in der Fränkischen Schweiz. Am Ende fand ich einen sehr schönen Platz hoch oben an einer Ruine mit einem weiten Blick über das Tal. Die Spätnachmittagsonne stand mir genau im Bild – es war schön einfach Sonne zu tanken, aber wie ich jetzt diese Aussicht auf ein Foto bannen kann, das war mir ein Rätsel. Bei derartige Lichtverhältnis stößt man leider an die Grenzen des technisch möglichen. Ich probierte zwar verschiedenste Einstellungen aus, aber am Ende entschied ich mich dann doch für ein HDRI, eine High Definition Range Aufnahme.

Mein Ausgangsfoto war folgendes, der Himmel überbelichtet, das Tal zu farblos und dunkel:

Ausgangsfoto

Dank der AEB-Funktion (Auto Exposure Bracketing = Belichtungsreiche) erzeugte ich noch zwei weitere unterschiedlich belichtete Photos. Um den größtmöglichen Kontrastumfang abzudecken wählte ich die Belichtungsstufe -2 und +2

Überbelichtet:

Ueberbelichtet

Unterbelichtet:

Unterbelichtet

Mit Hilfe einer zusätzlichen Software konnte ich aus den drei unterschiedlich belichtete Bildern den bestmöglich Gewinn erzielen:

hdr rohversion

Anschließend noch leicht in Lightroom nachberarbeitet und fertig ist der Blick, wie ich Ihn an diesem Tage auch wirklich hatte:

hdr finish

Ich bin kein großer von HDR, da diese Technik oftmals zu übertrieben angewendet wird. In bestimmten Situationen jedoch kommt man einfach nicht daran vorbei. Gerade bei schwierigen Lichtsituationen sollte man auf jedenfall auf diese Methode zurückgreifen.

Fazit: Mir gefällt mein Ergebnis und dieser Lensflare verpasst dem Bild noch eine gewisse persönliche Note. Gerade bei Tageslicht ist eine Belichtungsreihe von 3 unterschiedlich belichtete Photos schnell erstellt, ich sparte mir hier sogar das Stativ.

Elektronischer Bilderrahmen von Kodak mit WLAN-Unterstützung – meine Erfahrung

Vor einiger Zeit saßen wir beisammen und überlegten uns ein Geburtstagsgeschenk für unsere Eltern. Jedes Jahr ein schwieriges Thema – jeder kennt es. :)

Dieses Jahr kam mir die Idee, ein elektronischer Bilderrahmen wäre was tolles, aber kein gewöhnlicher, sondern einer der von sich aus Bilder aus dem Internet nachläd. Warum? Weil die Kinder alle aus dem Haus sind, wir unsere Eltern nicht jede Woche sehen und es so eine schöne möglichkeit ist, einfach und ohne viel Aufwand Bilder von uns zu zeigen.

Der Besuch beim Saturn war ernüchternd, “Mit WLAN-Unterstützung? Ne gibt’et nicht…”. Darf doch nicht sein, dacht ich mir. Nach einer längeren Internet-Recherche stieß ich dann auf die elektronischen Bilderrahmen von Kodak. Sehen schick aus und es gibt Modelle mit Wlan-Unterstützung. Klasse! Somit haben wir uns für den Kodak EasyShare W820 entschieden:

kodak_w820

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Technische Details:

  • 8″ Zoll großes 16:9 Display mit einer Auflösung von 800×480 Pixel (gibt es auch mit 10″)
  • 512 MB integrierter Speicher
  • große Unterstützung von Multimediaformate, wie JPEG, MOV, AVI, MPEG1, MPEG4 und MP3
  • große Unterstützung gängiger Medien, wie CF, MS, MD, MMC, SD, SDHC und USB-Festplatte/-Stick
  • integriertes WLAN, Standard 802.11b/g
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    Besonderheiten

    Am unteren und am rechten Rand sind Berührungspunkte eingefasst (leuchten bei Berührung), worüber man alle Menüpunkte der Software des elektronischen Bilderrahmens bequem und schnell steuern kann. Anfangs etwas ungewohnt, man neigt dazu auf das Bild zu tippen, ist aber leider kein Touchpad, aber man findet sich schnell zurecht.

    Mit Hilfe der mitgelieferten Software lässt sich dieser Rahmen auch bequem über einen Windows-PC steuern und konfigurieren. MacOSX wird leider nicht unterstützt. Entweder per USB-Kabel verbunden oder, sofern das WLAN eingerichtet ist, automagisch über Wireless. Sehr schlau. Der Funktionsumfang ist gewaltig, war zu beginn etwas überfordert – man muss sich hierfür etwas Zeit geben.

    Ich versuche mal zusammenzufassen, was das alles kann:

  • Der schnellste und einfachste Weg Bilder anzeigen zu lassen ist, USB-Stick ran oder Speicherkarte rein, kurz warten und schon werden die Bilder des Mediums dargestellt – die Reihenfolge, Art und etc. lässt sich alles definieren.
  • Man kann über den Bilderrahmen selbst sogar Bilder von einem Medium auf den internen Speicher kopieren – selbsterklärend. Bilder werden automatisch auf die geringe Auflösung herunterskaliert, so dass auch wirklich 4000 Bilder Platz auf die 512 MB finden
  • Die Software erkennt automatisch, wenn ein WLAN-fähiger Bilderrahmen sich im LAN befindet bzw. ob einer per USB-Kabel verbunden ist – alle Einstellung am Gerät lassen sich auch über diese Software regeln – Bilder und Video-Übertragung geht fix und einfach.
  • Webfunktionalität – sobald der Bilderrahmen im WLAN ist und somit einen Zugang ins Internet hat, so steht ihm die ganze Welt offen. Über die Webseite ‘www.framechannel.com’ kann man seinen Bilderrahmen registrieren und Channels jeglicher Art definieren. Wetter, Nachrichten, Kalendar, Finanzen… dem sind keine Grenzen gesetzt. Natürlich werden auch eigene RSS-Feeds unterstützt.
  • Webfunktionalität 2.0 – Neben Text unterstützt EasyShare natürlich auch die Darstellung der Inhalte von verschiedensten Web 2.0-Diensten, wie Facebook, Flickr, Picasa, SmugSmug,… welche sich einfach und schnell aktivieren und integrieren lassen.
  • es lässt sich eine E-Mail-Adresse definieren – schickt man dort Bilder hin, landen diese über die Framechannel-Geschichte auch auf dem Bilderrahmen (konnte es noch nicht testen)
  • Wir Ihr merkt, nach 4 Stunden “testen” raucht mir schon gewaltig der Kopf. Das Teil ist ein Multifunktionstalent. :-)

    Was mir bisher nicht so gut gefällt:

  • Obwohl “Deutsch” als Sprache definiert ist, sind manche Anzeigen auf Englisch, zum Beispiel das Wetter
  • Es werden zum Beispiel keine Flickr-Gruppen unterstützt – liegt das an Flickr?
  • Das beiliegende Handbuch ist zwar dick, aber da in 11 Sprachen doch sehr knapp
  • Software kann nur mit Windows – keine Linux und MacosX-Unterstützung
  • Durch die Steuerung über Berührungssensoren ist die Eingabe von längeren Texte (z.b. WLAN-Key) sehr mühseelig – dies ist aber zum Glück auch über den PC möglich
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    Mein Anwendungsbeispiel:
    Mein Ziel ist, dass wir Geschwister an einer zentralen Stelle Bilder hochladen können und der elektronische Bilderrahmen diese automatisch läd. So können meine Eltern ohne zutun bequem immer die schönsten Bilder von ihren Enkelkinder betrachten.

    Wie habe ich das gelöst? Ganz einfach… ich habe meinem Bilderrahmen einen eigenen Flickr-Account verpasst. Wir Geschwister kontaktieren diesen und das intelligente Teil gibt dann automagisch alle Bilder seiner Kontakte wieder. Die Flickr-Unterstützung ist gewaltig – wie und ob das dann im ‘Produktivbetrieb’ funktioniert wie ich es mir vorstelle ist im moment noch offen. Warten wir mal ab. :-)

    Ein weiteres Anwendungsbeispiel:

    Anstatt Bilder entwickeln zu lassen und seinen Freunden und Bekannten diese zu zeigen, kann man nun einfach und schnell Bilder auf den Rahmen laden und darüber zeigen – man braucht nur Strom. *Schöne neue Welt! :(

    Fazit:

    So ein kleiner einfacher elektronischer Bilderrahmen kann sich zu einem richtigen Technikmonster entwickeln. Mit der WLAN-Funktionalität steht einem die Welt offen. Man braucht etwas Zeit um durchzusteigen, aber dann macht es doch sehr viel Spass und ist eine prima Geschenkidee. Auch die Bildqualität ist spitze. Ich hoffe nur, meinen Eltern gefällt dieses Geschenk! ;-)

    @Kodak, tolles Produkt – bitte entwickelt noch etwas weiter, falls euch dieser Artikel etwas Wert ist, meine Adresse findet ihr im Impressum. *hihi =)